Der Blick ging in Richtung Tabellenkeller an diesem siebten Spieltag der Saison in der U19-Basketball-Bundesliga. Einige NBBL-Teams wollten sich endlich etwas Zählbares sichern, zum Teil war dieses Vorhaben mit Erfolg gekrönt. Das und mehr im aktuellen Review.
Die Junior Löwen Braunschweig erwarteten die BG Göttingen zum direkten Duell im Tabellenkeller. Einen Sieg hatten die Göttinger auf dem Konto, bei Braunschweig gab es bisher gar nichts zu feiern. In eigener Halle gegen den Tabellennachbarn sollte dieses Spiel also immerhin die beste Chance auf zwei Punkte für die Löwen sein. Bis das gelingen sollte, war es aber ein hartes Stück Arbeit: Zunächst waren die Gäste aus Göttingen fast schon überdeutlich davongezogen. 13:30 stand es nach zehn gespielten Minuten. Braunschweig aber arbeitete sich zurück ins Spiel, langsam, Viertel für Viertel. Zur Halbzeit stand es 33:44, vor dem Schlussabschnitt 53:58. Als die Sirene ertönte, waren die Teams beim 69:69 angekommen. Eine Verlängerung genügte nicht, um das Spiel zu entscheiden, erst in den Minuten 46 bis 50 konnte Braunschweig den Sack zu machen und sich mit 92:80 durchsetzen.
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In Gruppe 2 sind es die Schoder Junior-Giraffen Langen, die ohne Punkte in dieses Wochenende starteten. Dass es nun gegen Tabellenführer Hagen auch keinen Sieg gab, überrascht wenig. Mit 55:76 zogen sich die Langener gegen die Phoenix Juniors aber noch achtbar aus der Affäre. Marco Hollersbacher spielte für Hagen groß auf, er kam auf 28 Punkte und 9 Rebounds.
Die Rheinstars Köln und das Team Bonn/Rhöndorf trafen sich zum Rheinland-Derby – und zum Kellerduell. Denn beide Teams hatten bisher nur je einen Sieg eingefahren. Die Rheinstars entschieden das Heimspiel für sich und konnten daher ihren Punktestand verdoppeln. 56:51 endete die Partie.
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Keine Chance dagegen hatten die TenneT young heroes beim Nürnberg Falcons BC. Als Tabellenletzter nach Nürnberg gereist, hatten die Bayreuther sich auch nicht all zu große Chancen auf den ersten Sieg ausgerechnet. Am Ende wurde es ein 70:44. Bester Mann auf Nürnberger Seite war Nils Haßfurther mit 25 Punkten, für Bayreuth sammelte Nico Wenzl die meisten Zähler (14).
Für eine Überraschung sorgte der Nachwuchs von s.Oliver Würzburg im Spiel gegen den TSV Tröster Breitengüßbach. Mit bisher erst einem Sieg waren sie in den Tabellenkeller abgerutscht, da war der Tabellenzweite aus dem Bamberger Nachwuchs eigentlich nicht gerade der richtige Aufbaugegner. Im ersten Viertel lag man dementsprechend mit 8:18 zurück, zur Halbzeit sah es beim 22:33 nicht viel besser aus. In der Pause riefen sich die Würzburger dann wohl ins Gedächtnis, was in der easyCredit BBL-Partie zwischen den beiden Teams passiert war: Mit neuer Energie kamen sie aufs Feld und gewannen den dritten Abschnitt mit 31:11, das Spiel war somit gedreht. Bis zum Ende legte Würzburg noch eine Schippe drauf und schickte die Gäste mit 74:60 nach Hause. Für Breitengüßbach ist es die zweite Niederlage in Folge, nachdem man mit vier Siegen aus vier Spielen noch perfekt in die Saison gestartet war.
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In Gruppe vier gab es für ein Team endlich den lang ersehnten ersten Saisonsieg: BBU Allgäu/Memmingen holte sich zu Gast bei den Young Tigers Tübingen (bisher ein Sieg) die dringend benötigten Punkte. Das Team aus dem Ulmer Programm setzte sich mit 60:69 durch. Bester Spieler beim Premierensieg war Moritz Krimmer mit 19 Punkten, 7 Rebounds und 3 Blocks.
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