Wedel: Abfuhr kann der Stimmung nichts anhaben

Um das Auswärtsspiel bei den Uni Baskets Paderborn am Sonntagmorgen um 10 Uhr ausgeschlafen angehen zu können, reiste die männliche U16 des SC Rist bereits am Vortag an. Nach einer Wurfeinheit in der Spielhalle sowie der Nachtruhe in einer Jugendherberge bekamen es die Wedeler Jungs mit einer Mannschaft zu tun, die nach Aussage von Trainer Stephan Blode mit Ausgeglichenheit und Konstanz beeindruckte. Die Rister standen auf verlorenem Posten und unterlagen deutlich mit 46:91.

„Paderborn war in vielen Belangen überlegen“, sagte Blode. In jedem der vier Abschnitte schenkten die Ostwestfalen seiner Mannschaft 20 Punkte oder mehr ein und ließen die Rister nicht zum Zuge kommen. Einer der großen Unterschiede: In Sachen Kraft und Athletik waren die Paderborner einen Schritt weiter als die meisten Wedeler. „Manche meiner Spieler machen erst seit dieser Saison regelmäßig Krafttraining“, so Blode, der sich dafür aussprach, bereits deutlich früher mit derartigen Einheiten zu beginnen.

Die Abfuhr von Paderborn war deutlich, dennoch betont Blode: „Teamgeist und Stimmung sind immer noch sehr gut – trotz der manchmal hohen Niederlagen.“ Und das sei angesichts der anstehenden Aufgaben von großer Bedeutung. Denn kommenden Sonntag (16. Februar, 14:00 Uhr) empfangen die Rister die Basketball Löwen Braunschweig in der Steinberghalle, am Dienstag darauf (18. Februar, 18:30 Uhr) dann die Sharks Hamburg (ebenfalls in Wedel). Beide Mannschaften haben Blodes Jungs in dieser Saison bereits bezwungen. Gegen zwei Wiederholungen dieser Art hätten die Rister nichts einzuwenden. Auch deshalb, so Blode, sei es derart wichtig, dass Stimmung und Arbeitsmoral im grünen Bereich bleiben. „Denn wenn man sich vorher zerfleischt, weil man hoch verloren hat, ist es dann schwer, das Ruder herumzureißen“, sagt er.

SC Rist (Punkte): Mbodjé (13), Bade (10), Fargel, Feichtinger, Gehrmann, Höhne (je 5), Freyer (1), de Heer, Gausa, Thias, Uhlendorff.

 

PM: SC Rist Wedel