Urspring: Niederlage in Spiel eins

Im ersten Spiel der diesjährigen Jbbl-Playoffs musste sich das Team Urspring geschlagen geben. Die Mannschaft von Head-Coach Dominic Dörr unterlag auswärts bei Bayer 04 Leverkusen mit 53:65 (31:29). Stark dezimiert reiste das Team Urspring nach Leverkusen. Neben den ohnehin verletzten Schlüsselspielern Jason George und Nils Leonhardt fielen mit Evan Ehiosun und Mirzad Hasiri zwei weitere Akteure verletzungsbedingt aus. Zudem hatte sich Leistungsträger Moritz Noeres erkältet und konnte eine Woche nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Nichts desto trotz ließ es sich der ehemalige Leverkusener nicht nehmen, gegen seinen Ex-Verein anzutreten.

Vor knapp 150 Zuschauern in der Leverkusener Herbert-Grünewald-Halle fanden zunächst die Gastgeber besser in das Spiel. Von der lauten Kulisse angetrieben spielte die Mannschaft von Marcel Buchmüller hochmotiviert auf. Schnell hatte sich Leverkusen eine 13:5-Führung erspielt. Erst nach dem Urspings Dominic Dörr eine Auszeit genommen hatte, schien das Team Urspring aufgewacht zu sein. Moritz Noeres und Dominic Philippi übernahmen die Verantwortung im Angriff. Bis zur Viertelpause gelang es den Klosterschülern den Rückstand auf 14:15 zu verkürzen.

Im zweiten Durchgang agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe. Während Leverkusen stets über ihrer Innenspieler zu punkten wusste, hielt das Team Urspring mit einigen Treffern aus der Distanz dagegen. Vor allem der angeschlagene Noeres (18 Punkte) hatte seinen Rhythmus von jenseits der Dreierlinie gefunden und konnte vier seiner sechs Dreierversuch einnetzen. Kurz vor der Halbzeit ging Urspring zum ersten mal in Führung und sollte diese bis zur Pause auch nicht mehr abgeben.

In der zweiten Halbzeit machten sich die vielen Ausfälle in den Reihen des Team Urspring bemerkbar. Der Internats-Equipe schienen schlichtweg die Kräfte zu schwinden. Mit 17:6 entschieden die Leverkusener den dritten Durchgang für sich. ,,Nach der Pause haben sie uns überpowert. Auch wenn wir spielerisch lange Zeit mithalten konnten wird es mit so einer dünnen Rotation sehr schwierig.´´, meint Dörr. Auch unter dem Korb hatte Urspring den Leverkusenern nach der Pause nichts mehr entgegenzusetzen. Vor allem der physische Innenspieler Maximilian Marcus (20 Punkte, 10 Rebounds) bereitete der Dörr-Truppe Probleme.

Im Schlussviertel bäumte sich das Team Urspring noch ein mal auf, hatte jedoch nicht mehr ausreichend Reserven im Tank, um Leverkusen noch ein mal gefährlich werden zu können. Am kommenden Samstag kommt es in der Urspringer Junge Halle zum zweiten Spiel der best-of-three-Serie.

 

PM: Team Urspring