Tübingen: Das nächste Ausrufezeichen

Auch am dritten Spieltag der Saison bleibt das JBBL-Team der Young Tigers Tübingen unbesiegt und gewinnt mit 98:55 (52:23) gegen den USC Freiburg. Mit diesem Mannschaftserfolg sichert das Team die Tabellenführung. Ein unkonzentrierter Start in die Partie auf Seiten der sonst so disziplinierten Tübinger Mannschaft war einem teilweisen Stromausfall in der Uhlandhalle geschuldet. Erst nach fünf Spielminuten fing sich das Team und drückte auf das defensive Gaspedal. Ein 13:0-Lauf bis in die Schlussminute des Viertels, der aus starken Verteidigungsaktionen resultierte, zeigte, dass die Mannschaft im Spiel angekommen war.

Im zweiten Viertel riss Flügelspieler Nemanja Nadjfeji das Spiel sofort an sich: Mit 11 Punkte in Folge in den ersten vier Spielminuten brachte er sein Team mit 32:13 in Führung. Die Gäste aus Freiburg ließ man in Folge zu keiner Zeit ins Spiel kommen. Tübingens Headcoach David Rösch nutze eine Auszeit in der 16. Minute um seinen Spielern, die bravourös kämpften, eine Verschnaufpause zu geben. Im Anschluss war es wieder Nadjfeji, der zuerst per Korbleger und im Anschluss mit zwei Dreiern in Folge die Führung auf 48:19 anwachsen ließ. 19 seiner 25 Punkte machte der Sohn von Bundesligalegende Sasa Nadjfeji in diesem Viertel. Zur Halbzeit stand es 52:23.

Die zweite Halbzeit begann das Team deutlich konzentrierter und aggressiver: Mit einem 13:2-Lauf bis zu 24. Minute zwang das Team die Gäste aus Freiburg zur nächsten Auszeit. Sein Talent stellte nun Aufbauspieler Mirjan Broening unter Beweis: Ein ums andere Mal konnte er seine Mitspieler in Szene setzen und glänzte in diesem Spiel mit einer exzellenten Ausbeute von 10 Assists. Besonders häufig konnte Jannis Oppermann von diesen Pässen profitieren. Der Innenspieler machte sein bisher bestes Spiel im Tübinger Trikot und erzielte nicht nur 18 Punkte, sondern arbeite auch exzellent am Brett und griff sich 14 Rebounds. Vor dem Schlussabschnitt stand es 81:37 für Tübingen. Im letzten Viertel gelang es Freiburg besser die starke Tübinger Verteidigung auszuspielen. Jedoch kontrollierte der Bundesliganachwuchs zu jedem Zeitpunkt das Spiel und gewann am Ende verdient mit 98:55.

Headcoach Rösch lobte seine Mannschaft: „Wir haben heute über 40 Minuten füreinander gespielt, weshalb wir uns diesen Sieg besonders verdient haben. Immer wieder haben sich auch Fehler eingeschlichen, die wir in den nächsten Wochen abstellen wollen.“ Am kommenden Wochenende hat die Mannschaft spielfrei, bevor es in den Herbstferien zum Auswärtsspiel nach Crailsheim geht.

Für Tübingen spielten: Nemanja Nadjfeji (25), Jannis Oppermann (18), Alexander Schreiber (15), Matti Sorgius (12), Lorenz Kiesel (9), Daniel Zacek (7), Oskar Sarvari (4), Luka Franic (3), Nils Schmitz (3), Lennart Müllerschön (2), Mirjan Broening (0/10 Assists), Rick Bilge (0).

 

PM: WALTER Tigers Tübingen