Tornados Franken: Wenig Glanz beim Sieg gegen Freiburg

Die erwartet schwere Aufgabe meisterten die ersatzgeschwächten TORNADOS FRANKEN am Wochenende erfolgreich. Der USC Freiburg wurde mit 77:72 niedergerungen und Serie von zuletzt drei Niederlagen in Folge wurde beendet.

NÜRNBERG – Gewohnt engagiert starteten die TORNADOS ins Spiel. Doch nach dem 4:0-Start, war die Herrlichkeit schon vorbei. Die Gäste spielten stark auf und überzeugten vor allem im 1 gegen 1. So konterten sie mit 0:8-Lauf (3.) ehe die Gastgeber wieder 10:8 (4.) in Führung gingen. Das wilde Hin und Her fand dann, über ein 14:14 (6.), ein vorübergehendes Ende im 22:26-Rückstand der Gastgeber zur ersten Viertelpause.

Die Gäste ließen nicht locker und waren wirklich gut im Spiel. Sie spielten nach Belieben zum Korb und punkteten munter weiter. Erst beim 25:32 (12.) erwachte die Gegenwehr der TORNADOS erneut. So kämpften sie sich wieder zum 32:32-Ausgleich (15.) heran. Bis zur Halbzeitpause blieb es dann knapp, wenngleich die Gastgeber eine knappe Führung erspielen und behaupten konnten. Der Pausentee wurde dann beim Stand von 43:42 für die TORNADOS serviert.

In der Folge war klar, dass die TORNADOS den 95:63-Hinspielerfolg wiederholen wollten und starteten entsprechend engagiert in die zweite Halbzeit (47:42 – 21.). Dann riss abermals der Faden. Die Breisgauer besannen sich ihrer Stärken und nutzten die wachsende Unsicherheit der Franken zu einem 0:11-Lauf bis zur 24. Minute (47:53). Eine Auszeit von Trainer Rok Resnik brachte die TORNADOS dann aber wieder in die Spur. Ein eigener 12:5-Lauf war die Folge und bedeutete die 59:58-Führung zu Beginn des letzten Viertels.

Das letzte Viertel schien dann den Mittelfranken besser zu liegen. Bis zur 36. Minute wurde die Führung leicht ausgebaut (66:62), ehe ein neuerlicher kleiner Zwischenspurt so etwas wie die Vorentscheidung zur 38. Minute brachte (72:64). zu sicher waren sich die TORNADOS dann aber wohl nach der logischen Auszeit der Gäste, die sich prompt wieder auf 72:70 (39.) herankämpften. Die Nervosität der TORNAODS war spürbar. Doch letztlich behielten sie die Nerven von der Freiwurflinie und stellten nochmals etwas höher auf den Endstand von 77:72.

Trainer Rok Resnik war nach dem Spiel zwigespalten: „Dass wir ein schweres Spiel erleben würden, wenn wir das Ergebnis des Hinspiels überbewerten, war klar. Ich freue mich aber, dass es dennoch gereicht hat. Der Sieg war wichtig.“ Trainer Christian Braun freute vor allen, dass der „Ausfall von gleich drei immens wichtigen Stammspielern“ kompensiert wurde und der „Rest der Mannschaft abermals die große Ausgeglichenheit bewiesen hat“.

Am kommenden Wochenende steht eine weitere schwere Aufgabe auf dem Programm, wenn die TORNADOS am Sonntag bei den PS Karlsruhe LIONS gastieren und es um ganz ganz wichtige Punkte geht.

Es spielten: Belugin 2, Bocsanyi 4, Celebi 12 (2 Dreier), Eckert, Feneberg 5 (1), Geus, Gockov 5 (1), Köhler 2, Kraus, Owolaju 28, Schnabel 18 (1), Sovak 1.

 

PM: Tornados Franken