Tornados Franken: Erster Sieg in der JBBL

In der mit über 250 Zuschauern gute gefüllten Halle der Paul-Moor-Schule war die Anspannung und Vorfreude auf den Ligaautakt der JBBL-Mannschaft der Tornados Franken gegen BBU Allgäu Memmingen greifbar. Entsprechend motiviert startete die Mannschaft in die Partie. Simon Feneberg und Deshan Vranc sorgten mit Punkten für eine schnelle 12:4-TORNADOS-Führung (4. Minute). Erst dann kamen die Gäste aus Memmingen in der Partie an und, trotz einer starken Phase von Danny Wägner, verkürzten sie bis zur Viertelpause wieder auf 22:18.

Danach wendete sich das Blatt und die Partie präsentierte sich als das oft zitierte „Spiel der Läufe“. Memmingen ging nämlich durch einen 8:0-Lauf zur 12. Spielminute erstmals in Führung (26:22), ehe die Gastgeber, von einer Auszeit geweckt, einen 9:0-Lauf dagegensetzten und so die Führung zurückeroberten (31:26, 15.). Wiederrum reagierten die Gäste und erarbeiteten sich in der 19. Minute ihre höchste Führung (33:41) der Partie. Die TORNADOS wehrten sich und verkürzten zu Pause wenigstens noch auf 37:41.

Nach der Pause erhöhten die TORNADOS die Aggressivität und Intensität. Die anfängliche Nervosität wich und so eroberte man viele Bälle und gestattete den Gästen nur noch schwere Abschlüsse. Besonders Tevin Schnabel und David Sovak zeigten nun Kämpferherz und so standen letztlich nur magere sechs Punkte auf dem Gästekonto im dritten Viertel. Die TORNADOS hingegen verbuchten leichte Punkte aus Ballgewinnen und, mit wachsendem Selbstvertrauen, wurden auch mehr Treffer im Halbfeldangriff erspielt und erarbeitet. 22 eigene Zähler standen zu Buche und besonders Kapitän Moritz Eckert ging, nach verschlafener erster Hälfte, voran. Unterstützung kam nun auch von Oluwafemi Owolaju, der ebenfalls eine deutliche Steigerung in der zweiten Hälfte zeigte und seinem Team mit Zählbarem half. Die Partie hatte sich zum Zwischenstand von 59:47 vor dem letzten Drittel gedreht.

Entschieden war das Spiel zu diesem Zeitpunkt aber natürlich noch lange nicht. Die Gäste wollten die Wende und verlangten den Franken alles ab. Zwei schnelle Körbe zum 59:51 (31.) bedeuteten gleich eine Auszeit, die die TORNADOS, unter anderem in persona Ozan Celebi, in einen 8:0-Lauf zum 67:51 (33.) ummünzten. Die Allgäuer bäumten sich abermals auf, wenngleich die TORNADOS den Vorsprung stets zweistellig halten konnten. Erst mit einem erfolgreichen Dreier im letzten Angriff kamen die Gäste auf unter zehn Zähler zum 82:73-Endstand heran.

Trainer Braun fassten nach dem Spiel zusammen: „Aller Anfang ist schwer. Man hat uns angemerkt, dass dies ein besonderes Spiel für alle war. Die Nervosität war groß und so bot unsere Leistung oft noch viel Spielraum nach oben.“ Trainer Resnik hatte einen etwas anderen Blickwinkel: „Die Jungs haben super gekämpft und dass wir ein Team sind, hat man auch an der Unterstützung von der Bank gemerkt. Sicher haben wir viele Reserven, aber die Saison ist noch jung.“ Ein großer Dank vom kompletten Team gilt dem Verein und den vielen Helfern und Zuschauern, die das Spiel zu einem Event und die Halle vollmachten.

Am kommenden Sonntag folgt für die TORNADOS der Auswärtsauftakt mit dem Spiel bei der TS Jahn München.

 

PM & Foto: Tornados Franken