Sharks: Schwacher Start in die Playoffs

Am Ende des Spiels stand ein zu deutliches 60:95 auf der Anzeigetafel. Leider hat es im ersten Spiel nicht geklappt mit dem Überraschungssieg in Berlin.
Wobei die Sharks einen guten Start in das Spiel erwischten und gleich zwei mal im 1. Viertel in Führung gingen. Nach 3 von 3 Dreiern von Bestmann, Lang und Postic gewann man schnell den Eindruck, dass heute die schwache Wurfquote vom letzten Spiel gegen Metropol Makulatur war und die Sharks heute mehr Zielwasser getrunken haben. Nach 5 Minuten stand es dann 14:11 für Berlin. Die Sharks spielten im Angriff solide und auf Augenhöhe mit den Berlinern. Nur lief es in der Defense nicht nach Plan. Zu viele einfache Anspiele auf den Center des Gegners und noch mehr zu viele Körbe ohne Hilfen erlaubten der #15 ganze 13 Punkte und die nur m ersten Viertel. Somit stand auch ein deutliches 21:14 gegen die Sharks am Ende des Viertels auf der Tafel.

Das zweite Viertel startete ohne Lang, der zunächst verletzt auf der Bank draußen bleiben musste. Hollatz machte ein starkes Spiel auf der Point Guard Position, allerdings fielen auch seine Würfe nicht. Nach einem 9:0 Run des Gegners, wurde das Spiel der Berliner ohne deren Center nach außen verlagert. Dennoch nahmen die Sharks ihre Chancen in dem Abschnitt nicht wahr und passten sich dem Spiel der Berliner an. Vor allem war es zu diesem Zeitpunkt die Schnelligkeit des Gegners mit dem die Sharks zu kämpfen hatten. Bis zur Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Mit 46:30 ging es in die Kabine.

Kamen die Sharks in den letzten Partien sonst so stark wieder aus der Kabine zurück, war es dieses mal abermals ein Déjà-vu mit den ersten Spielen der Hauptrunde. Offensiv wie defensiv hatten die Sharks in diesem Abschnitt nichts gegen das Spiel der Berliner entgegen zu setzen. Zu ideenlos und mit zu wenig Teamplay agierten die Sharks gegen starke Berliner. Deutlich mit 27:6 für die Berliner endete das 3 Viertel. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass hier heute nicht mehr viel zu holen ist.

Im 4. Viertel legten die Sharks noch einmal einen Gang drauf und gewannen das letzte Viertel mit 24:22 bei einem Endstand von 60:95.
Für das Rückspiel am 10.04 um 13:30 Uhr in Hittfeld werden die Jungs um Mittwollen sich sehr genau anschauen, was genau der Grund für die Niederlage war. Einige Schwachstellen sind einfacher abzustellen, an anderen braucht es etwas mehr Geduld. So oder so wollen die Sharks ein drittes Spiel am 17.04 Berlin zwingen.

„Die Jungs haben heute leider nicht den nötigen Biss gehabt um gegen solch einen starken Gegner nicht den Glauben an sich zu verlieren. Zu Häufig haben wir uns ablenken lassen. Es ist klar, dass die #15 von TUSLI punktet, es muss aber nicht sein, dass wir ihm die Punkte schenken. Mehr Selbstvertrauen und Mut im nächsten Spiel geben uns die nötige Voraussetzung um dieses Spiel gewinnen zu können.“ so Lars Mittwollen.

Im Team der Sharks standen: Nicklas Bestmann, Sam Fechner, Justus Hollatz, Moritz Panke, Tim Lang, Aleksandar Postic, Florian Stasch, Max Stuthmann, Pascal Igbinosun, Justus Meyer, Emil Harms.

 

PM: Sharks Hamburg