S.E.K.: JBBL-Tiger zeigen S.E.K. die Zähne

Im letzten Spiel der Relegationsrunde musste das JBBL-Team der Spielgemeinschaft Stuttgart Esslingen Kirchheim eine deutliche 63:79-Niederlage hinnehmen. Ersatzgeschwächt bestand gegen bissige Tübinger Tigers für die Wenzel-Truppe keine Chance auf einen Sieg. 

Überraschend ersatzgeschwächt mussten die S.E.K.-ler nach Tübingen reisen. Ohne Schlüsselspieler Léo König (krank) und Leonhard Laar (für Ludwigsburg im Einsatz) war die Ausgangslage schon sehr schwer. Da im Laufe der Partie dann auch noch Guiseppe Seggio (Rückenprobleme) und Alex Volz mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ausfielen, schwanden schnell die Chancen auf den anvisierten Sieg. „Ich nehme heute den tollen Kampf meines Teams als positives Signal mit nach Hause. Mit einer derart kleinen Rotation von nur sieben Spielern bereits ab dem zweiten Viertel war gegen die gut aufgestellten Tübinger kein Kraut gewachsen. Wir wurden einfach zu oft überlaufen“, so das Statement von Coach Brian Wenzel nach dem Spiel. 

Bereits in der ersten Halbzeit waren die Rollen klar verteilt. Tübingen, angeführt von einem glänzend aufgelegten Lino Duarte, mit 34 Punkten der absolute Topscorer des Spiels, legte von an Beginn mit viel Tempo los. War das Spiel im ersten Viertel bei einem Rückstand von fünf Punkten noch offen, machte sich bereits im zweiten Viertel der Ausfall von Alex Volz bemerkbar und der Rückstand wuchs kontinuierlich an. 16 Punkte lagen die S.E.K.-ler bereits zur Halbzeitpause zurück, einen Rückstand den die Gäste bis zum Spielende auch nicht mehr verkürzen konnte auch, weil Tübingen seinen Vorsprung souverän verwaltete. Durch den Sieg sicherten die Tübinger den dritten Tabellenplatz, was ihnen in den Playdown-Spielen einen zumindest auf dem Papier einfacheren Gegner sichert.

Der weitere Weg der Wenzel-Truppe steht nach dem vergangenen Wochenende ebenfalls fest. Für die JBBL-Neulinge geht es ab dem 8. März gegen den Fünftplatzierten aus der benachbarten Relegationsgruppe 3. Die Spielgemeinschaft Regnitztal/Bamberg verlor ebenfalls ihr letztes Spiel und hat aufgrund der besseren Platzierung das Heimrecht in der Spielserie „best of three“. 

Ab sofort gibt es daher nur noch ein Ziel für die Nachwuchsbasketballer: Möglichst schon im ersten Spiel einen vorentscheidenden Auswärtssieg zu erringen, um dann in eigener Halle den Klassenerhalt zu sichern. Die Vorbereitung wird in dieser Woche dennoch erst langsam in Fahrt kommen. Neben den Rekonvaleszenten fehlen doch einige Spieler urlaubsbedingt. Daher heißt die Devise: Einmal noch den Kopf frei bekommen und dann volle Konzeptration auf Bamberg. Eine wichtige Rolle wird dabei wie schon die gesamte Saison über Pete Raizner einnehmen. Der junge Stuttgarter Trainer, der seit September bei den Knights die Nachwuchstrainerausbildung absolviert, ist eine wichtige Stütze für das gesamte Team. „Ich finde es toll, wie Pete die Mehrfachbelastung in seinem Job meistert. Er ist mir in jeder Lage eine tolle Stütze“, so das Sonderlob von Wenzel.

SG S.E.K. Stuttgart Esslingen Kirchheim gegen Young Tigers Tübingen 79:63 (22:17, 27:16, 20:14, 10:16)

Bezler (3), Failenschmid, Mounier (10), Paqarada (6), Seggio, Stief (5), Sziede (10), Vukajlovic (21), Volz (8)

 

PM:SG S.E.K.