Playdown Review: Langen klaut Trier den Heimvorteil

Den ersten Schritt der letzten Chance auf den Klassenerhalt haben Hamburg, die MBC Junior Sixers, Langen und Tübingen getan: Sie gewannen das erste Match der zweiten Playdown-Runde und sind somit nur noch einen Sieg vom Klassenerhalt entfernt. Dagegen stehen Göttingen, Braunschweig, Dingolfing und Trier mit dem Rücken zur Wand, wobei letztere die besonders schwere Bürde haben, am kommenden Wochenende auf fremdem Parkett fürs erste den Abstieg abwenden zu müssen.

Playdowns Nord: Matchbälle für Hamburg und Weißenfels

Die Sharks Hamburg haben den ersten Schritt zum Klassenerhalt gemacht: Zum Auftakt der zweiten Plandown-Runde gewannen die Hanseaten ihr Heimspiel gegen das BBT Göttingen deutlich mit 75:58; die Niedersachsen stehen in ihrem Heimspiel am kommenden Wochenende nun mit dem Rücken zur Wand. Die Sharks gewannen die ersten drei Viertel und hatten vor allem unter den Körben ein eindeutiges Übergewicht: Das Reboundduell ging mit 65:39 an die Nordlichter. Göttingen fand vor allem kein Mittel gegen Mubarak Salami, der für Hamburg auf 26 Punkte und zwölf Rebbunds kam. Die Niedersachsen trafen nur 32 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld und leisteten sich 20 Ballverluste. Spiel zwei steigt am kommenden Sonntag in Göttingen.

Auch die MBC Junior Sixers konnten im Kampf um den Klassenerhalt einen deutlichen Sieg einfahren: Im Heimspiel gegen die Junior Löwen aus Braunschweig gelang ein klarer 76:49-Sieg. Die Entscheidung fiel im dritten Viertel, das die Hausherren mit 19:2 gewannen. Effektivster MBC’ler war Ferenc Gille mit 19 Punkten und acht Rebounds, für Braunschweig kam Lars Lagerpusch auf zehn Punkte und acht Rebounds.

Die Ergebnisse:

Sharks Hamburg – BBT Göttingen 75:58 (Playdown-Stand 1:0)

MBC Junior Sixers – Junior Löwen Braunschweig 76:49 (Playdown-Stand 1:0)

Playdowns Süd: Langen klaut Trier den Heimvorteil

30 Punkte von Jefferson Hiller und ein fettes Double-Double von Jan Georg (26 Punkte, 13 Rebounds) sorgten für einen 82:71-Sieg der Young Tigers Tübingen über die TV Dukes Dingolfing. Perfekt in Szene gesetzt wurde das Duo meist von Tim Deschner, für den das Scouting am Ende zehn Assists auswies. Gegen dieses Trio waren die gewiss nicht chancenlosen Dingolfinger, bei denen vier Spieler zweistellig punkteten, am Ende dann doch machtlos. Spiel zwei findet am kommenden Sonntag in Dingolfing statt.

Den Heimvorteil verspielte derweil der TBB Trier: Im Heimspiel gegen die Schotter Junior-Giraffen Langen leisteten sich die Moselstädter eine 76:84-Niederlage und müssen nun in einer Woche in Langen gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel um den Klassenerhalt zu erzwingen. Während bei den Trierern in erster Linie Sebastian Herrera offensiv Akzente setzte (21 Punkte, dazu zehn Rebounds), war die Verantwortung des Scorings bei den Langenern auf mehrere Schultern verteilt. Vier Jung-Giraffen scorten zweistellig, Jona Hoffmann kam auf 21 Zähler, sieben Rebounds und drei Assists.

Die Ergebnisse:

TBB Trier – Schoder Junior-Giraffen Langen 76:84 (Playdown-Stand 0:1)

Young Tigers Tübingen – TV Dukes Dingolfing 82:71 (Playdown-Stand 1:0)

 

PM: NBBL / JF

Bildunterschrift: Die Schoder Junior-Giraffen Langen (weiße Trikots) können am Wochenende den Klassenerhalt perfekt machen. Auch die Tübinger (Szene aus einer Hauptrunden-Begegnung) machten mit dem Sieg über Dingolfing den wichtigen ersten Schritt, um den Abstieg zu vermeiden.

Foto: TV Langen