NBBL Review: Kein Lichtblick für die Neunten

Die JBBL blickt schon in Richtung Playoffs, auch die Hauptrunde in der NBBL neigt sich so langsam dem Ende zu. Für zwei Teams geht es da schon ums Überleben, andere kämpfen um die letzten Tickets für die Playoffs. Und wieder andere wollen sich für ebenjene die richtige Ausgangposition sichern.

Im Norden sind es die Junior Löwen Braunschweig, die in der „großen“ Division (neun Teams) fast mit dem Rücken zur Wand steht. Sie belegen den letzten Tabellenplatz, der ohne Playdowns zum Abstieg nach der Hauptrunde führt. Zu Gast bei der BG Göttingen gelang es den Löwen allerdings nicht, daran etwas zu ändern. Das Spiel ging mit 71:64 an die Veilchen. Bei Braunschweig waren die Punkte ausgeglichen auf zehn Spieler verteilt, während für Göttingen Jef de Vries und Lukas Heidelberg mit 20 und 21 Punkte die Hauptverantwortung trugen.

Für die Playoffteams YOUNG RASTA DRAGONS und AB Baskets gab es deutliche Siege: die DRAGONS schlugen Bremerhaven mit 85:45, die Berliner gewannen gegen Oldenburg mit 81:42.

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Nur zwei Spiele standen im Westen auf dem Plan. Während der Hagener Sieg über die RheinStars Köln kaum Auswirkungen auf die Tabellenkonstellation hatte, war das Spiel zwischen den Schoder Junior-Giraffen Langen und dem Team Bonn/Rhöndorf in dieser Hinsicht wichtiger: Bonn/Rhöndorf ist eine der drei Mannschaften, die noch um den vierten Platz und damit die Playoffteilnahme kämpfen. Die Rheinländer spielen das Spiel mit 56:64 für sich, sodass sie jetzt wieder punktgleich mit Gießen und den Metropol Baskets liegen. Der Schlussspurt wird hier also spannend bleiben.

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Die TenneT young heroes Bayreuth sind das zweite Team, für das die Saison nach der Hauptrunde schon beendet sein könnte. Platz neun sorgt auch in Gruppe 3 für den direkten Abstieg. Noch haben die Oberfranken alle Chancen, den letzten Rang zu verlassen. Doch irgendwann muss dafür ein weiterer Sieg her. An diesem Wochenende war es nicht so weit, Bayreuth verlor das Heimspiel gegen den Tabellensiebten aus Würzburg mit 53:66.

Das Duell zwischen den Crailsheim Merlins und dem MBC um den verbleibenden Playoffplatz spitzt sich weiter zu. Die Merlins haben gegen die NINERS Academy Chemnitz, als Tabellendritter schon ziemlich sicher in den Playoffs, einen wichtigen Heimsieg eingefahren. 89:84 endete die Partie, deren Topscorer Crailsheims Marko Lukic mit 35 Punkten war. Mit 10 Assists legte er außerdem ein Double-Double auf und war dank 8 Rebounds auch nicht allzu weit von einem Triple-Double entfernt.

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In Gruppe 4, im Süden der Basketballrepublik, werden nur noch Plätze getauscht, alles Wichtige ist bereits entschieden. Ulm, zweimal München und Ludwigsburg heißen die Playoffteilnehmer hier. Durch den Sieg der Porsche BBA Ludwigsburg gegen die Internationale Basketball Akademie München steht Ludwigsburg vorerst auf Platz drei. Im Tabellenkeller hat Allgäu/Memmingen sich mit 59:80 gegen die BG Karlsruhe durchgesetzt, die BG verpasst damit die Möglichkeit auf Platz fünf zu klettern.

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