NBBL Review: Jena gleicht gegen Bayern aus

Sieben Sweeps hatte der zweite Spieltag der NBBL-Playoffs zu bieten. Nur einmal setzte sich dabei nicht der Favorit der jeweiligen Paarung durch. Keinen Sieger gibt es bisher in der Serie des FC Bayern Basketball gegen Science City Jena.

TOP4-Gastgeber Jena will sich noch nicht aus dem Rennen um einen Platz unter den letzten Vier verabschieden. Trotz des nicht einfachen Achtelfinalgegners FC Bayern München kämpfen die Thüringer mit vollem Einsatz um den Einzug in die nächste Runde. Nachdem sie Spiel eins verloren hatten, lagen sie auch in eigener Halle über drei Viertel zurück. Dann aber konnte Jena das Spiel drehen und setzte sich schließlich knapp mit 74:69 durch.
Topscorer der Partie war Münchens Bruno Vrcic mit 20 Zählern. Die erste Begegnung zwischen Bayern und Jena war noch mit 30 Punkten Differenz an den FCBB gegangen (86:56). Im entscheidenden Spiel am kommenden Wochenende wird sich dann zeigen, wer den Schritt ins Viertelfinale geht.

Bereits entschieden sind dagegen schon alle weiteren Begegnungen, unter anderem die zwischen dem TSV Tröster Breitengüßbach und ratiopharm ulm. Auch in eigener Halle unter lagen die Ulmer, die Serie geht daher mit 2:0 an Güßbach. 69:80 endete die Partie, ein Start-Ziel-Sieg für die Gäste, die ihre Führung kontinuierlich ausbauten. Die Trainer setzten in diesem wichtigen Spiel auf kurze Rotationen: Bei beiden Teams wurden je vier Spieler 30 Minuten oder länger eingesetzt.

Die Internationale Basketball Akademie München hatten sich ja schon unter der Woche im vorgezogenen zweiten Spiel gegen die Nürnberg Falcons durchgesetzt und standen als erster Viertelfinalist fest.
Auch die Porsche BBA Ludwigsburg konnte sich für den guten Auftritt in Spiel eins belohnen: Nachdem die Barockstädter den Heimvorteil aus Bayreuth geklaut hatten, schlugen sie die TenneT young heroes auch in Ludwigsburg mit 84:57.

Im Norden lief alles nach Plan – zumindest aus Sicht der Favoriten in den Achtelfinalserien. Alle vier Spiele am Wochenende wurden von den Auswärtsteams gewonnen, alle vier Serien wurden damit 2:0 gewonnen. Am deutlichsten lief es für Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS: Sie schlugen die Piraten Hamburg mit 57:96.
Die AB Baskets setzten sich mit 83:89 bei den Metropol Baskets Ruhr durch, Leverkusen gewann bei den YOUNG RASTA DRAGONS mit 70:82 und für ALBA BERLIN gab es einen 68:77-Sieg in Gießen.

Alle Paarungen des Wochenendes im Norden und Süden auf einen Blick

Playdowns: Vier Teams sichern sich den vorzeitigen Klassenerhalt

Baskets Juniors Oldenburg, Rostock Seawolves, NINERS Academy Chemnitz und die s.Oliver Würzburg Akademie – diese Teams haben die NBBL-Saison 2018/2019 beendet und mit dem Abstieg nichts zu tun.
Für die 12 anderen Clubs steht noch ein wenig Zittern an – entweder weil ihre Serie noch nicht entschieden ist, oder weil sie nun schon sicher in der zweiten Playdown-Runde stehen.

Bei Hagen und Bremerhaven ist noch alles offen: Die Eisbären haben mit einem knappen 76:73-Sieg die Serie ausgeglichen, damit geht es am nächsten Wochenende zum Entscheidungsspiel nach Hagen.
Auch Paderborn hat sich noch etwas Luft verschafft: Nach dem 63:59 gegen die Rheinstars Köln dürfen auch die Uni Baskets noch hoffen, sich in der nächsten Woche mit dem Klassenerhalt im Gepäck in die Sommerpause zu verabschieden.

Im Süden hatte der MBC den Heimvorteil von Allgäu/Memmingen geklaut – den hat sich das BBU-Team nun zurückgeholt. Der 57:72-Sieg gleicht die Serie aus, nun kann man gespannt sein, ob sich der MBC in einer reinen Auswärtssieg-Serie durchsetzt oder das Team aus dem Allgäu den Heimvorteil nutzen kann.
Ebenfalls unentschieden steht es in der Serie der Young Tigers Tübingen gegen die HAKRO Merlins Crailsheim, auch hier gibt es bisher nur Auswärtssiege: Die Crailsheimer konnten Spiel zwei mit 79:83 für sich entscheiden.
Mit der Serie Team Urspring gegen TS Jahn München steht schon die erste Paarung der zweiten Playdown-Runde fest. Beide Teams haben ihre bisherigen Serien verloren, genauso wie der Berlin Tiger und das Team Bonn/Rhöndorf im Norden.

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