NBBL Review: Braunschweig steigt ab

Der vorletzte Spieltag in der NBBL-Hauptrunde ist vorbei, noch immer sind viele Fragen ungeklärt. Das liegt auch daran, dass bei manchen Teams in der entscheidenden Phase der Saison die Nervosität überhandnimmt. Fest steht jetzt, wer die Liga schon nach der Hauptrunde verlassen muss.

Eine große Chance liegen gelassen haben die Piraten Hamburg. Sie stecken noch mitten im Kampf um den vierten Tabellenplatz in Gruppe 1 und damit um den Playoffseinzug. Mit einem Sieg am Sonntag gegen den Tabellensiebten aus Paderborn wäre der entscheidende Schritt gemacht worden. Letztlich wurde es dann aber eine 50:67-Heimniederlage.
Auf den Plätzen vier und fünf liegen damit die Hamburger und die Rostock Seawolves punktgleich. Wer den Weg in die KO-Runde um die Meisterschaft antreten wird, entscheidet sich erst in der nächsten Woche.
Die AB Baskets haben unterdessen noch einmal eine echte Ansage gemacht, bevor es in die Playoffs geht: In ihrem letzten Hauptrundenspiel haben sie ALBA BERLIN geschlagen. Gegen den Titelverteidiger der NBBL gab es einen 73:54-Sieg.

Alle Paarungen des Spieltags und die Tabelle auf einen Blick

Das dürften die Phoenix Hagen Juniors auch etwas anders geplant haben: Ihr Gastspiel bei den Baskets Juniors in Oldenburg endete mit einer 89:80-Niederlage. Diesen kleinen Ausrutscher konnten sie sich aber erlauben, weil auch der Tabellennachbar, die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers, beim TSV Bayer 04 Leverkusen unterlag.
Damit ist weiterhin alles offen und die beiden Playoffanwärter bleiben punktgleich.
Am Sonntag empfangen die Hagener dann ihren direkten Konkurrenten zum direkten Duell, dem Finale um Platz vier.
Den Playoffeinzug feiern können schon jetzt die Metropol Baskets Ruhr. Mit ihrem 86:63-Sieg gegen das Team Bonn/Rhöndorf haben sie am Wochenende bereits alles klargemacht. Frankfurt und Leverkusen stehen als Tabellenerster und -zweiter fest.

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In Gruppe 3 ist nun auch der Abstiegskampf entschieden. Nachdem die Playoffplätze schon lange vergeben sind, herrscht auch am Tabellenende Klarheit. Die NINERS Academy Chemnitz, bisher noch akut abstiegsgefährdet, konnte am Wochenende einen 77:72-Sieg gegen die s.Oliver Würzburg Akademie einfahren. Schon im ersten Viertel machten die Gastgeber deutlich, dass sie in der Liga bleiben wollen und gingen mit 20:8 in Führung. Danach blieben sie vorne, auch wenn Würzburg im dritten Viertel deutlich verkürzen konnte. Bester Chemnitzer war Bruno Albrecht mit 21 Punkten und 7 Assists.
Für die Junior Löwen Braunschweig steht damit der direkte Abstieg fest. Auch ein Sieg am letzten Spieltag könnte die Löwen nur nach Punkten gleichziehen lassen.

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Sehr unspektakulär verlief der Spieltag in Hauptrundengruppe 4. Hier waren drei Playoffteams auf drei Teams aus der unteren Tabellenhälfte getroffen. Da sich Ludwigsburg, IBAM und Ulm gegen Tübingen, TS Jahn und Urspring ohne große Unvorhersehbarkeiten durchsetzen konnten, gibt es auch keine Auswirkungen auf die Tabelle. Am Dienstagabend folgt noch das Spiel des FC Bayern gegen Memmingen, auch hier wäre ein Auswärtssieg eine Überraschung.

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