NBBL Preview: Showdown in Hamburg

Es ist der letzte Spieltag der NBBL-Hauptrunde, fast alle Entscheidungen sind bereits gefallen. Ganz spannend wird es aber noch in Gruppe 1, wo sich die beiden verbleibenden Konkurrenten im den letzten Playoffplatz im direkten Duell gegenüberstehen. Auch im Westen ist noch ein Playoffticket zu vergeben. In den anderen Gruppen geht es noch um die besten Plätze, mancherorts steht auch schon alles fest.

Die Piraten Hamburg gegen die BG Göttingen Juniors – das ist das Spiel, auf das sich an diesem Wochenende alle Blicke richten, nicht nur in Gruppe 1. Die Piraten liegen aktuell auf Rang vier und wären somit in den Playoffs, wenn nicht noch das Duell gegen die Göttinger bevorstünde. Die liegen auf Platz fünf, haben bereits das Hinspiel für sich entschieden und wollen nun in der alles entscheidenden Partie nachlegen. Die Korbdifferenz ist egal, der Sieger ist in den Playoffs: Perfekte Voraussetzungen für einen echten Krimi.

Alles andere im Norden ist so gut wie klar: Die Junior Löwen Braunschweig müssen mit dem Abstiegsplatz vorliebnehmen, ALBA BERLIN, die YOUNG RASTA DRAGONS und die AB Baskets sind sicher in den Playoffs. Die beiden erstgenannten sind allerdings punktgleich, der direkte Vergleich ist bei den Berlinern. Patzt ALBA am Sonntag gegen die AB Baskets, könnten die RASTA DRAGONS noch Erster werden.

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Leverkusen, Frankfurt und Hagen sind die sicheren Playoffteilnehmer im Westen. Dahinter sind die Metropol Baskets Ruhr am besten platziert. Ihr Ziel erreicht haben sie aber erst, wenn sie auch den letzten Spieltag überstehen. Das wird nochmal eine echte Herausforderung, denn die Ruhrpott-Jungs müssen bei den Phoenix Hagen Juniors ran. Ein Sieg würde alles klarmachen, im Falle einer Niederlage ist Zittern angesagt: Wenn das Team Bonn/Rhöndorf sein Spiel in Frankfurt gewinnen kann, sind die Rheinländer in den Playoffs.

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Klare Verhältnisse herrschen in Gruppe 3: Nürnberg, Breitengüßbach, Chemnitz und Crailsheim haben die Playoffplätze inne, dahinter kommen der MBC, Würzburg, Jena und die Rockets. Die TenneT young heroes aus Bayreuth stehen mit dem neunten Platz als Absteiger fest.

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Im Süden sind die Playoffteilnehmer bereits seit Wochen klar. Und weil nach unten keinerlei Spannung auftrat, lieferten sich die vier Teams Bayern München, Porsche BBA Ludwigsburg, IBA München und ratiopharm ulm erbitterte Platzierungskämpfe untereinander. Vor dem abschließenden Wochenende haben alle vier Mannschaften 20 Punkte auf dem Konto.

Fest steht, dass der aktuelle Tabellenführer FC Bayern nach diesem Spieltag nicht mehr an der Spitze stehen würde. Die Münchener haben ihr letztes Hauptrundenspiel nämlich schon am Mittwoch absolviert und haben eine völlig unerwartete 60:67-Niederlage gegen Schlusslicht BBU Allgäu/Memmingen kassiert – und das in eigener Halle. Da alle Playoffteams gegen Mannschaften aus der unteren Hälfte antreten, könnte der FCB innerhalb weniger Stunden bis auf Platz vier durchgereicht werden.

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