Metropol: Schon Samstag gegen Oldenburg

Am ungewohnten Samstag muss das NBBL-Team der Metropol Baskets Ruhr sein 6. Spiel in der U19-Bundesliga austragen. Zu Gast ist das Kooperationsteam von ETB SW Essen, Citybasket Recklinghausen und VfL AstroStars Bochum bei seinem Juniorpartner BSV Wulfen. In der Sporthalle der Gesamtschule Wulfen (Midlicher Kamp 5, 46286 Dorsten-Wulfen) treffen die Metropol Baskets schon um 13 Uhr auf die EWE Baskets Juniors, die U19-Auswahl des Erstligisten EWE Baskets Oldenburg.

Die Niedersachsen, die eine Wildcard benötigten um in die Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) zukommen, haben erst einen Sieg auf dem Konto. Der fiel beim 75:35 gegen Schlusslicht Göttingen auch sehr deutlich aus. Ebenso deutlich gab es am vergangenen Sonntag in eigener Halle eine Abreibung gegen die RheinStars Köln: Beim 36:67 waren die Oldenburger hoffnungslos unterlegen, erzielten im ersten Viertel nur drei, im zweiten Viertel nur acht Punkte. Allerdings fehlte Topspieler Melvin Papenfuß verletzt, wie schon bei der knappen 68:72-Niederlage in Hagen. Und auch beim 72:80 in Gießen oder beim 61:70 gegen Leverkusen hielten die Oldenburger sehr gut mit.

Wenn die Metropol Baskets am Samstag ihren fünften Sieg in Serie feiern und ihren zweiten Tabellenplatz hinter Frankfurt verteidigen wollen, müssen sie ihren Gast von Beginn an ernst nehmen. Flügelspieler Alexander Hopp ist mit 94 Punkten aus sechs Partien der mit Abstand treffsicherste Schütze. Beste Rebounder sind Norris Agbakoko und Niklas Schmolke. Auf den großen Positionen muss Metropol möglicherweise das ein oder andere „miss match“ verteidigen, da Leo Kröner immer noch verletzt ausfällt. Beachten muss Metropol auch Österreich-Import David Makivic, der im Schnitt über 30 Minuten auf dem Feld steht, und den Zwei-Meter-Serben Jovan Savic.

Und auch der ungewohnte Samstag als Spieltag sorgt für Sorgenfalten auf der Stirn von Trainer Thorsten Morzuch. Im Vergleich zum Sieg in Gießen rückt Aufbauspieler Niels Meesmann in den Kader. Einen Wulfener Wechsel gibt es auf der Position des Powerforwards: Lokalmatador Simon Landwehr ersetzt Semih Sehovic. Heimspiel hat auch Aufbauspieler Alexander Winck, der in Gießen Metropols Topscorer war. Doch in dieser Kategorie ist die Ruhrgebiets-Auswahl nur schwer auszurechnen: Auch Luca Gerke, Erik Neusel oder Nils Peters – oder auch ganz jemand anderes – kann bei Metropol Topscorer werden. Den Trainern ist das gleichgültig, solange der fünfte Sieg im sechsten Spiel dabei herausspringt.

Bildunterschrift: Heimspiel für Alexander Winck am Samstag in Wulfen – der Aufbauspieler war beim Sieg in Gießen Topscorer der Metropol Baskets Ruhr. Foto: Volker Lauer.

PM: Metropol Baskets Ruhr