Metropol: Playoff-Platz fixieren

In eigener Halle und vor den eigenen Fans wollen die Metropol Baskets Ruhr am Sonntag den Einzug in die Playoffs der 16 besten U16-Teams in Deutschland perfekt machen. Gewinnen die Metropol Baskets Ruhr am Sonntag (6.3., 14 Uhr, Vestische Arena Recklinghausen) auch ihr viertes Spiel der Hauptrunde Nord in der Jugend Basketball-Bundesliga (JBBL), ist dem Kooperationsteam von Citybasket Recklinghausen und ETB SW Essen die Playoff-Teilnahme nicht mehr zu nehmen. Damit wäre ein erstes Etappenziel erreicht.

Zu Gast in Recklinghausen ist am Sonntag der Erstliga-Nachwuchs aus Oldenburg, die Baskets Akademie Weser/Ems. Die hatte sich im Norden mit acht Siegen in Serie souverän für die JBBL-Hauptrunde der besten 24 qualifiziert, ist aber seit Anfang Januar sieglos. Fünf Niederlagen in Serie haben ganz ordentlich am Selbstbewusstsein der Jungen von Trainer Maxim Hoffmann geknabbert. Den Oldenburgern droht nun sogar das Verpassen der Playoffs. Und die Erfolgsaussichten gegen die Metropol Baskets Ruhr am Sonntag sind nicht gerade rosig: Das Hinspiel in Oldenburg gewann die Ruhrgebiets-Auswahl deutlich mit 76:49.

Die Mannschaft von Razvan Munteanu und Pit Lüschper ist ganz obenauf: Seit Ende Dezember gab es sieben Siege in Folge. Der achte würde die Playoff-Teilnahme bedeuten. Zwar droht Center Max Bömelburg nach einer Fußverletzung erneut auszufallen, aber für den freien Platz im Metropol-Kader gibt es einige Bewerber. Das Trainer-Duo hat die Qual der Wahl, seit sich die Verletztenliste minimiert hat. 16 gesunde Spieler brennen auf ihre Nominierung.

Auf Oldenburger Seite muss die Metropol-Verteidigung insbesondere auf Nils Cöster, Melvin Papenfuß, Simon Uhmeier, Niklas Schmolke und Alexander Hopp achten. Dieses Quintett sorgt für den Großteil der Oldenburger Punkte. Mit Papenfuß und Cöster haben die Gäste lediglich zwei Akteure, die im Schnitt zweistellig scoren können. Das ist vergleichbar mit den Metropol Baskets, wo Moritz Plescher und Felipe Galvez Braatz ein im Schnitt zweistelliges Scoring auflegen. Mit einem kleinen Unterschied: In ihren 13 Spielen hatten die Metropol Baskets bislang sieben verschiedene Topscorer – zuletzt Jungjahrgang Till Hornscheidt, der mit 7 versenkten Dreiern den ligaweiten Saisonbestwert aufgestellte. Auch bei den Reboundern gab es in 13 Spielen sieben verschiedene Akteure mit dem Bestwert. Diese Ausgeglichenheit hat kaum ein Team in der JBBL.

Dennoch wird es eine schweißtreibende Angelegenheit werden, bis der angepeilte Heimsieg in der Vestischen Arena gefeiert werden kann. Exakt für diesen Schweiß gab es fürs komplette Team ein Metropol-Baskets-Duschtuch – ein Geschenk vom Handelshaus Radomski in Dorsten (Foto). Nicht nur der Teamname ist auf die Handtücher gestickt, auch die jeweilige Nummer des Spielers. Mit einem Sieg möchten sich die Spieler für dieses Sponsoring bedanken.

 

PM: Metropol Baskets Ruhr