Metropol: Mal wieder Hamburg

Nach den Piraten nun die Sharks: Eine Woche nach dem ungefährdeten 89:55-Heimsieg über die Piraten Hamburg gastiert am Sonntag (28.2., 16 Uhr) mit dem Hamburg Sharks das nächste JBBL-Team aus der Hansestadt bei den Metropol Baskets Ruhr in der Vestischen Arena Recklinghausen (Campus Blumenthal). Das Kooperationsteam von Citybasket Recklinghausen und ETB SW Essen peilt in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) den dritten Hauptrunden-Sieg in Folge an, Spielrunden-übergreifend sogar den siebten Sieg in Serie. Wenn die Baskets Akademie Weser-Ems in Oldenburg am Mittag gegen die Phoenix Hagen Youngsters Schützenhilfe leistet, könnte die Ruhrgebiets-Auswahl aus Essen/Recklinghausen mit einem Heimsieg sogar die Tabellenführung erobern.

Diesen Umstand verdankt das Team des Trainer-Duos Razvan Munteanu / Pit Lüschper ausgerechnet den Hamburg Sharks, dem eigenen Gegner am Sonntag. Die „Haie“ nutzten am vergangenen Wochenende die Gunst der Stunde und bezwangen in eigener Halle die Phoenix Hagen Youngsters mit 55:54. Bei Hagen hatten beide Jugend-Nationalspieler (Noah Tepelidis und Marco Hollersbacher) gefehlt. Aber ob die Oldenburger die Klasse besitzen, den Hagenern die zweite Niederlage in Folge beizubringen, wird der Spieltag am Sonntag zeigen.

Munteanu/Lüschper konzentrieren sich nur auf ihre eigene Aufgabe geben die Hamburg Sharks. Die haben nicht nur Hagen bezwungen, gegen das die Metropol Baskets Ruhr in der Vorrunde zweimal knapp den Kürzeren gezogen hatten, sondern in der Nord-Vorrundengruppe auch zwei Siege gegen die Piraten Hamburg gefeiert. Die Sharks mit ihren Leistungsträgern Tim Lang (16,3 Punkte pro Spiel), Aleksandar Postic (13,5), Nicklas Bestmann (9,9), Florian Stasch (6,8 Rebounds pro Spiel) und Jungjahrgang Justus Hollatz sind das bessere JBBL-Team aus Hamburg. Rundenübergreifend gab es erst drei Niederlagen – zweimal gegen Oldenburg und in der Hauptrunde gegen Paderborn. Genauso viele Pleiten also wie die Metropol Baskets. Die Sharks kämpfen mit Paderborn und Oldenburg um den vierten Platz, der den Playoff-Einzug garantiert.

In die Playoffs möchten auch die Metropol Baskets Ruhr, bei denen beim Dienstag-Training wieder zwei Akteure leichtere Blessuren davontrugen. 17 Spieler machen sich Hoffnung, im Kader für das Sonntag-Spiel zu stehen, 12 können von Munteanu und Lüschper nur nominiert werden. Auf die Unterstützung von den Rängen hofft das Team um Kapitän Philipp von Quenaudon auch diesmal wieder. Das hat in den vergangenen Wochen gelernt, dass die Tiefe des Kaders und die mannschaftliche Geschlossenheit bewirken kann, auch individuelle Ausfälle von Einzelspielern als Team auffangen zu können. Der Konkurrenz in der JBBL fällt das wesentlich schwerer. Bei einem Sieg gegen die Hamburg Sharks könnten die Metropol Baskets Ruhr zudem die Voraussetzung schaffen, im Heimspiel gegen Oldenburg (6.3., 14 Uhr, Vestische Arena) den Playoff-Einzug vorzeitig perfekt zu machen.

PM: Metropol Baskets Ruhr

Foto: Konzentriert lauschen die Metropol-Akteure den Anweisungen von Headcoach Razvan Munteanu.