Metropol: Baskets starten Sonntag in Essen in die Playoffs

Mit dem Start der Playoffs beginnt in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) die heiße Phase der Saison. Mittendrin sind die Metropol Baskets Ruhr. Das Kooperationsteam von Citybasket Recklinghausen und ETB SW Essen baut im Achtelfinale dabei auf seinen Heimvorteil im ersten und möglicherweise dritten Spiel der Serie.  Gegner im Playoff-Achtelfinale ist die U16 von Eintracht Stahnsdorf aus Brandenburg. Das erste Spiel steigt am Sonntag, 3. April, um 13 Uhr in der Sporthalle des Helmholtz-Gymnasiums in Essen-Rüttenscheid, Rosastr. 83.

Bis Donnerstag bereitet das Trainerduo Razvan Munteanu und Pit Lüschper sein Team in der Sportschule Kaiserau auf die wichtige Begegnung und die anstehenden Aufgaben im April und Mai vor. Die Metropol Baskets Ruhr gehen als Tabellenführer der Hauptrunde Nord in die Playoffs, Stahnsdorf belegte im Osten den vierten Platz.  Mit drei Siegen in den letzten vier Spielen schoben sich die Randberliner noch an Chemnitz vorbei und feierten den Playoff-Einzug. Auch wenn die Eintracht aus dem Gemeindedreieck Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf von allen 16 Achtelfinalisten die schlechtesten Effektivitätswerte aufweist, ist bei Razvan Munteanu der Respekt groß: „Stahnsdorf hat im Osten in der starken Vorrundengruppe mit TuS Lichterfelde und Alba Berlin gespielt und sich dort für die Hauptrunde qualifiziert. Wir nehmen unsere Favoritenrolle im Achtelfinale an, aber unterschätzen werden wir diesen Gegner nicht.“ Über Ostern gewannen die Stahnsdorfer das internationale Turnier in Wien, im Finale gegen die Giants Düsseldorf.

Überragender Akteur  bei den Gästen ist Max Stölzel, den die Essener Spieler noch aus der Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft der U14 kennen. Damals trug Stölzel das Trikot von Lichtenrade und schaltete die Essener aus. Ein Wiedersehen gibt es also mit Finn Fleute, Philipp von Quenaudon, Michael Akporukevwe, Alexander Winck, Moritz Plescher und Till Hornscheidt, die heute zum Gerüst der Metropol Baskets Ruhr gehören. Max Stölzel, der nur wenig auf der Bank sitzen wird und im Schnitt 16,5 Punkte und 8,5 Rebounds sammelt, wird für die Metropol-Verteidigung eine echte Herausforderung – ähnlich wie Marco Hollersbacher von Phoenix Hagen. Aber natürlich werden auch die übrigen Stahnsdorfer zu beachten sein – allen voran Center-Neuzugang Jonas Wiese, der beim Sieg in Leipzig sein erstes Match bestritt, gleich 8 Rebounds und 9 Punkte holte.  Aber auch Markus Krohn, Manuel Vera, Luca Zempel, Marten Benecke oder Moritz Kamke werden von den Metropol-Trainern in ihrer Spielweise genau analysiert.

Die Metropol Baskets Ruhr werden alles in die Waagschale werfen, um mit einem Heimsieg die besten Voraussetzungen auf den Viertelfinal-Einzug zu legen. Das Team, das zuerst zwei Siege auf seinem Konto hat, übersteht das Achtelfinale. Die weiteren Spieltermine sind am 10.4. in Teltow und am 17.4. wieder in Essen-Rüttenscheid.  Sollte das Ruhrgebiets-Team ins Viertelfinale einziehen, werden die Spiele in Recklinghausen ausgetragen. So setzt die Mannschaft um Philipp von Quenaudon auch auf die Unterstützung von den Rängen. „Die Helmholtzhalle kann richtig laut werden“, sagt Razvan Munteanu und hofft auch Rückendeckung der Basketball-Fans aus dem Ruhrgebiet. Die Herrenteams aus Essen, Recklinghausen, Dorsten oder Wulfen sind allesamt mit ihrer Saison zu Ende. Die Hoffnung auf Unterstützung der JBBL-Mannschaft am letzten Tag der Osterferien ist daher durchaus begründet.

 

PM: Metropol Baskets Ruhr

Foto: Heimspiel im Helmholtz für Metropol-Kapitän Philipp von Quenaudon.
Foto: Dirk Unverferth