Leverkusen: Sieg gegen ALBA ermöglicht Spiel drei

Die NBBL-Mannschaft von Bayer Giants Leverkusen hat im zweiten Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft der U 19 gegen Alba Berlin den Spieß umdrehen können. Nach der 58:65 Hinspiel-Niederlage gelang den Leverkusenern eine eindrucksvolle Revanche. Sie gewannen souverän – auch in der Höhe verdient – mit 88:71. Trainer Hansi Gnad war komplett zufrieden: „So eine Leistung habe ich von einer Leverkusener Jugendmannschaft noch nicht gesehen. Jeder hat 40 Minuten lang für jeden gekämpft. Egal, wen wir eingewechselt haben, es gab keinerlei Brüche im Spiel.“

„Wir hatten es mit einer physisch starken, defensiv hervorragend arbeitenden und selbstbewussten Leverkusener Mannschaft zu tun. Respekt an das Bayer-Team“, sagte Alba-Trainer Konstantin Lwowsky.

Bis zur Halbzeit verlief das Spiel ausgeglichen (43:42). Lediglich in den ersten Spielminuten war Alba mit einem besseren Start überlegen. Die Leverkusener kamen dann mit viel Selbstvertrauen aus der Kabine und entschieden das dritte Viertel für sich (22:10). In den letzten Minuten machten die Nachwuchs-Giants dann den Erfolg klar. In der letzten Spielminute war es Justin Gnad, der die Stimmung bei den 400 Zuschauern auf den Höhepunkt brachte: Innerhalb von 60 Sekunden versenkte er zwei Dreier.

Bayer erzielte 40 Punkte aus der gegnerischen Zone, bei Alba waren es lediglich 18 Punkte. Auch bei den Rebounds lagen die körperlich unterlegenen Bayer-Spieler vorn: 38 zu 27. Die Dreierquote lag bei hervorragenden 50 Prozent.

Bester Werfer bei Bayer war Kapitän Marvin Heckel mit 19 Punkten. Die meisten Rebounds – jeweils 5 – holten Max Heimerzheim (davon 3 Offensivrebounds), Ege Dikmen und Marco Braun.

Das entscheidende dritte Spiel findet am kommenden Sonntag um 15 Uhr im Alba-Trainingszentrum in der Berline Schützenstraße statt. Trainer Gnad: „Wir haben nach wie vor großen Respekt vor Alba. Aber wir wissen jetzt auch, dass wir den großen Favoriten schlagen können. Meine Jungs und ich freuen uns auf ein spannendes Spiel.“

„Unser Team wird sich jetzt beweisen müssen, dass wir Leverkusen durch eigenen Spirit, Willen und physische Bereitschaft bändigen können. Wenn das gelingt, sollten wir auch basketballerisch noch einmal deutlich stärker auftreten, um letztlich die Herausforderung zu meistern. Nennen wir es eine große Chance, sich selbst zu beweisen“, sagt Alba-Head-Coach Konstantin Lwowsky.
PM: TSV Bayer Leverkusen

Bildunterschrift: Leverkusens Power-Forward Max Heimerzheim im Kampf mit Albas Filip Stanic.