Leverkusen: Letztes Viertel macht Hoffnung für Freitag

Die NBBL-Basketballer von Bayer Giants Leverkusen sind im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft knapp an der Überraschung vorbeigeschrammt. Beim Titelfavoriten Alba Berlin unterlagen die Leverkusener knapp mit 58:65. „Wir haben zwischendurch hoch zurückgelegen, uns dann aber im letzten Viertel wieder hervorragend herangekämpft“, sagt Trainer Hansi Gnad. „Die Überraschung war am Schluss durchaus möglich.“

Bayer begann mit Marvin Heckel, Sören Queck, Anton Zraychenko, Max Heimerzheim und Benjamin Nick. Im ersten Viertel gelang es dem Team lange, das Spiel offen zu gestalten- beispielsweise beim Stand von 20:20. Erst zu Ende des zweiten Viertels konnten sich die Berliner dann zum Halbzeitstand von 29:21 absetzen. „Mit der ersten Halbzeit war ich überwiegend zufrieden, die ersten Minuten waren richtig stark“, sagt Gnad.

Nach dem Seitenwechsel wurde es dann deutlicher: Die Berliner setzten sich bis auf 53:29 ab, das Spiel schien damit vorentschieden. Aber eben noch nicht ganz, denn Leverkusen bewies im letzten Viertel ein riesiges Kämpferherz: In den 10 Schlussminuten erzielten sie so viele Punkte wie in den drei Vierteln zuvor und kamen zwischenzeitlich bis auf vier Zähler heran. Letztlich reichte die Spielzeit aber nicht mehr für die ganz große Überraschung, ALBA gewann das Spiel mit 65:58. Das letzte Viertel ging mit 29:12 an Leverkusen.

Topscorer bei Alba waren Benedikt Turudic (13 Punkte) und Rijad Avdic mit 12 Punkten. Bei Bayer trafen Marten Linßen (19 Punkte) und Marvin Heckel mit 11 Punkten am besten.

Spiel Nummer 2 der „Best of Three“-Serie ist am kommenden Freitag (29. April) um 19.45 Uhr in der Leverkusener Grünewald-Halle (Marienburgerstraße). Gnad: „Meine Mannschaft wird alles geben, um Alba das Leben bis zur letzten Sekunde schwer zu machen. Wenn wir über einen längeren Zeitraum so spielen wie in den ersten Minuten und im Schlussviertel, dann ist alles möglich.“

 

PM: TSV Bayer Leverkusen