Jena: Zwei Siege für den Nachwuchs

Mit einem gleichermaßen wichtigen wie erfreulichen 71:63-Erfolg kehrte das NBBL-Team von Science City Jena aus Würzburg zurück. Die U19-Mannschaft von Trainer Farsin Hamzei besiegte den Nachwuchs aus der Heimatstadt von Dirk Nowitzki nach einem energischen Zwischenspurt im dritten Viertel, legte in dieser Phase die Basis zum letztendlich verdienten Saisonauftakt-Sieg. Mit den beiden ersten Pluspunkten erfolgreich aus den Startlöchern gekommen, wartet am kommenden Sonntag das Duell mit der NBBL-Auswahl der Merlins aus Crailsheim. Die Begegnung gegen die Konkurrenz aus Hohenlohe findet am 14. Oktober 2018 ab 15.00 Uhr auf dem metecno court in Jena-Burgau statt.

„Wir haben zunächst schwach begonnen, sind erst nach einer Auszeit besser ins Spiel gekommen. In dieser Phase hat Vuk die Mannschaft offensiv geführt und mit einigen Dreier zum Vorsprung beigetragen, bevor sich die Partie im zweiten Abschnitt zu einem Spiel auf Augenhöhe entwickelte“, bilanziert Jenas Coach nach der Begegnung. „Nachdem wir in der Pause taktisch umgestellt haben, erwischten unsere Jungs einen guten Lauf im dritten Viertel. Letztendlich haben wir die Führung nicht mehr aus der Hand gegeben. Das ist ein unerwarteter Sieg, den wir natürlich gern mitnehmen. Trotz unserer zwei starken Phasen liegt im technischen und spieltaktischen Bereich noch viel Arbeit vor uns. Wir wissen jetzt wo wir ansetzen müssen. Natürlich freut es mich für die Jungs, die sich nach einer harten Vorbereitung mit diesem Sieg belohnt haben“, so Farsin Hamzei abschließend.

Nachdem Science City mit einem erfolgreichen 19:12-Startviertel früh Sicherheit fand, kamen die gastgebende Würzburger im Verlauf des zweiten Spielabschnitts besser in die Partie. Zwar verkürzten die Unterfranken Punkt um Punkt, dennoch hatten die jungen Jenaer zur Halbzeitpause die Nase leicht vorn, verabschiedeten sich mit einem knappen 33:31-Vorsprung in die Kabine. Umso energischer startete Science City nach der Pause in das dritte Viertel. Mit einem starken Spielabschnitt, welchen die Saalestädter mit 29:19 gewinnen konnten, legte Jenas Youngster in dieser Phase den Grundstein zum Auswärtssieg. Die Gastgeber versuchten sich im Schlussabschnitt zwar noch einmal gegen die drohende Niederlage zu stemmen, konnten allerdings nur noch um ein paar Punkte verkürzend antworten, bevor Science City einen verdienten Premieren-Erfolg zum Saisonauftakt feierte.

SCJ: Radojicic 18 Punkte, Dizdar 14, Krause 11, Bank 10, Jostmann 9, Mayr 4, Schöps 3, Becker 2, Teichert, Sturcel, Otto – Segeth (DNP)

 

Jenaer JBBL-Nesthäkchen dominieren zum Saisonauftakt

Noch sieglos in den bisherigen Aufeinandertreffen der letzten Jahre sorgte die JBBL-Auswahl von Science City Jena gegen Higherlevel Berlin am Sonntag für das erste dicke Ausrufezeichen der frisch gestarteten Jugend-Basketballbundesliga-Saison. Die Mannschaft von Trainer Torsten Rothämel bezwang die Gäste aus der Hauptstadt deutlich mit 83:55, dominierte vor allem im Auftaktviertel und der wichtigen Phase nach der Halbzeit. Während sich die U16-Mannschaft der Thüringer nach dem deutlichen Erfolg hinter dem TuS Lichterfelde auf dem 2. Platz der 7er Gruppe einreiht, wartet bereits am nächsten Sonntag ab 11.30 Uhr das Spitzenspiel beim aktuellen Tabellenführer als wegweisende Standortbestimmung auf Jenas Nachwuchs-Kader.

„Wir sind natürlich sehr froh über diesen erfolgreichen – wenn auch phasenweise etwas holprigen – Start in die Saison“, bilanzierte Trainer Torsten Rothämel nach dem Auftaktsieg. „Meine Jungs haben sich gut präsentiert und am Ende auch in verdienter Höhe gewonnen. Trotzdem hatten wir teilweise Probleme, unseren offensiven Rhythmus zu finden und waren in der Defensive nicht immer konsequent genug. Wir werden weiterhin an diesen Punkten intensiv arbeiten und versuchen, bis zum schweren Auswärtsspiel am kommenden Sonntag wieder ein Stück voran zu kommen“, so Rothämel.

Während Science City schnell und konzentriert aus den Startlöchern kam, gegen die Berliner im Auftaktviertel eine 20:7-Führung vorlegen konnte, fanden die Gäste im zweiten Spielabschnitt besser in die Partie. Bis auf 36:26 hatten sich die Hauptstädter zur Halbzeit herangekämpft, bevor Berlin nach der Rückkehr auf das Parkett von einem spielstarken Jenaer Kader mit voller Wucht getroffen wurden. Mit einem gleichermaßen intensiven wie temperamentvollen 30:13-Abschnitt nach der Pause den Grundstein zum ersten Saisonsieg legend, konnte Science City mit einer beruhigenden 66:39-Führung in das Schlussviertel starten. In einer Kombination aus cleverer Ergebnisverwaltung sowie zwischenzeitlich basketballerisch gut herausgespielten Punkten, konservierten die jungen Thüringer schlussendlich ihren Vorsprung bis zur finalen Sirene.

 

PM: Science City Jena