Jena: Science City erringt Bayer Giants Trophy 2018

Auch nach dem zweiten Vorbereitungsturnier der JBBL-Saison 2018/2019 hatte der Graveur des Pokals den Schriftzug von Science City Jena unterzubringen. Die Jenaer U16-Auswahl von Trainer Torsten Rothämel erkämpfte sich nach dem Sieg im eigenen Junge-Sterne-Cup Ende August auch die Bayer-Giants-Trophy 2018 in Leverkusen und setzte sich im Verlauf des Wochenendes gegen Karlsruhe und Leverkusen, sowie in der Finalrunde gegen Chemnitz und die Metropol Baskets Ruhr durch.

In einem aus neun Mannschaften bestehenden Teilnehmerfeld legten die jungen Ostthüringer am Samstag zunächst souverän vor, bezwangen die PSK Karlsruhe deutlich mit 64:28, bevor es am Abend gegen die JBBL-Auswahl Bayer Leverkusen um den Einzug in die Finalrunde ging. Beim knappen Jenaer 55:50-Erfolg gegen den sportlich wohl stärksten Gegner des Wochenendes erwischten die Jenaer Youngster zunächst einen soliden Start, konnten aber im zweiten Viertel nicht verhindern, dass die Gastgeber auf bis zu 11 Punkte davon zogen. Mit verbesserter Teamverteidigung und zuverlässiger Reboundarbeit konnten sie dann aber in der zweiten Halbzeit den Rückstand Stück für Stück verkürzen und den Einzug in die Top3 des Turniers klarmachen.

Mit dem doppelt siegreichen Samstag den verdienten Einzug in die Endrunde am Sonntag erkämpft, stand zunächst am Sonntag im finalen Dreiervergleich das Aufeinandertreffen gegen den Nachwuchs der Chemnitz 99ers auf dem Programm. Die Sachsen hatten sich als Tabellenführer in ihrer Gruppe durchgesetzt und gingen dementsprechend selbstbewusst in den Überkreuzvergleich gegen Science City. Zwar konnte sich trotz einer durchwachsenen Leistung am Ende das Jenaer Team sicher durchsetzen, jedoch standen sich Jenas Youngster in dieser Partie zu oft selbst im Weg. Entsprechend kritisch ging Trainer Torsten Rothämel mit seiner Mannschaft nach dem ersten Turniertag ins Gericht. „In erster Linie bin ich mit dem Ergebnis dieses Spiels zufrieden. Dennoch haben wir uns gegen Chemnitz vor allem mit fehlenden Teamplay an beiden Enden des Parketts das Leben selbst schwer gemacht. Hier müssen wir mehr Souveränität und Konstanz auf das Spielfeld bekommen und vor allem viel mehr Druck machen. Vieles, was im dominanten Sieg gegen Karlsruhe noch sehr gut funktioniert hat, wurde gegen die Niners kaum oder gar nicht abgerufen und zu viel mit Einzelaktionen versucht “, so Rothämel, der dafür dann im nachfolgenden Spiel wieder mehr Grund zur Freude hatte.

Im finalen Spiel des Turniers warteten die Metropol Baskets Ruhr, die nur mit zwei Punkten gegen Chemnitz verloren hatten und nach einer deutlichen Leistungssteigerung der Jenaer Jungs mit 66:33 in ihre Schranken gewiesen wurden. „Das war eine deutlich bessere Vorstellung als noch gegen Chemnitz. Auch wenn es den Jungs gegen Chemnitz gelungen ist, trotz einiger Nachlässigkeiten einen starken Gegner mit der vorhandenen Qualität zu bezwingen, war der Sieg im Finale hochverdient und stark herausgespielt. So konnte ich im Verlauf der 40 Minuten alle Jungs einsetzen und jeder Spieler konnte seinen Beitrag zum Turniersieg beitragen“, lobte Rothämel die Leistung seines Teams im Endspiel.

 

PM: Science City Jena