Jena: Nachwuchs startet internationales Abenteuer

Für die beiden U14-Leistungsteams von Science City Jena hat die Saison schon vor einigen Wochen begonnen. Die von Hagen Schmidt und Tino Stumpf trainieren 25 Jungs umfassenden Kader, von denen immerhin 14 auch schon am Sportgymnasium Jena lernen, wurde in zwei gleich starke Teams aufgeteilt und spielen mit diesen beiden Mannschaften seit September 2018 erfolgreich in der Mitteldeutschen Liga U14 gegen die beste Konkurrenz aus Sachsen und Sachsen-Anhalt. Das sportliche Ziel einer langen Saison ist für die jungen Jenaer letztlich die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft im Mai 2019.

Ein Startschuss der besonderen Art fällt jedoch am Freitag: Mit dem ersten internationalen Auftritt in Wroclaw (Polen) beginnt eine lange Abenteuerreise für die Jungen der Jahrgänge 2005 und 2006 durch Mittel- und vor allem Osteuropa. Im Rahmen der Central European Youth Basketball League CEYBL nimmt man an einer Turnierserie teil, die den Science City Jena Nachwuchs eben nach Polen und nach Tschechien (Litomysl) führen wird, zudem ist man selbst im Januar im Rahmen der CEYBL Gastgeber für eines dieser Turniere. Zehn Mannschaften aus fünf Ländern (Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, Slowakei) messen ihre Kräfte in der CEYBL, der Gewinner wird dann im Finalturnier im März erspielt.

Noch ein Stück anspruchsvoller ist die Herausforderung, die in der European Youth Basketball League EYBL auf die Jenaer Talente wartet. Ende November werden 12 Jungs, die meisten Spieler von Science City Jena – verstärkt mit einigen Akteuren von BiG Gotha, die sich für dieses Projekt als Gastspieler anschließen, zum Auftakt der EYBL nach St. Petersburg (Russland) reisen. Weitere Stationen sind Birzai (Litauen) und Komarow (Polen). An der EYBL, die im Gegensatz zur CEYBL (nur U14 und nur Jungs) für mehrere Altersklassen und auch Mädchen ausgespielt wird, nehmen Vereine aus 30 Ländern teil – allein in der Altersklasse U14 männlich immerhin aus 8 Nationen (Deutschland, Russland, Polen, Lettland, Litauen, Ukraine, Dänemark, Weißrussland, Estland und Kazachstan). Neben den sportlichen Erfahrungen werden sicherlich auch unschätzbare kulturelle Eindrücke auf die Youngster aus Jena zukommen.

Für die erste Station der langen Abenteuerreise am Wochenende in Wroclaw wurden folgende Spieler nominiert: Raphael Falkenthal, Steven Heinrich, Tim Otto, Tom Bühren, Emil Stahr, Finn Schwaiger, Emil Schwaiger, Alexios Kyriakidis, Martin Geuther, Tim Rothämel, Luka May, Gustav Hofmeister und Anton Jeske. Erfreulich, dass mit Emil Stahr einer der Perspektivkader des Teams der engen Zusammenarbeit mit Weimar entspringt. Dies beruht nicht zuletzt auf der hervorragenden Arbeit von Hagen Schmidt in Weimar, der neben seiner Tätigkeit als Trainer im Leistungsbereich von Science City Jena in Weimar eine tolle Nachwuchsstruktur aufgebaut hat.

 

PM: Science City Jena