JBBL Review: TOP4 fast komplett

Das JBBL TOP4 ist fast komplett: Die Metropol YoungStars, ratiopharm ulm und TOP4-Gastgeber Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS haben sich für die Endrunde der Deutschen U16-Meisterschaft qualifiziert! Die Serie zwischen ALBA BERLIN und den ROSTOCK SEAWOLVES geht in ein entscheidendes drittes Spiel.

Die Metropol YoungStars setzten sich in einer spannenden Begegnung bei den Baskets Juniors Oldenburg durch und siegten mit 94:89. Nach dem Sieg in Spiel eins reichte das für die zweite Qualifikation zur JBBL-Endrunde nach der Premiere 2016. Vor 200 Zuschauern am Haarenufer ließen die Oldenburger nichts unversucht, den Ausgleich in der Serie zu schaffen, doch die Gäste aus dem Ruhrgebiet hatten immer eine passende Antwort parat. Gleich vier Metropoler erzielten mindestens 20 Punkte, bester Scorer war Jonathan Fuest mit 25 Zählern (plus neun Rebounds und sechs Assists). Für Oldenburg, für das das Erreichen des JBBL-Viertelfinals der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte war, erzielte Miran Evin 21 Punkte und zwölf Rebounds.

Endstation im Viertelfinale war auch für den FC Bayern-Bezwinger Brose Bamberg/Regnitztal Baskets. Die Franken verloren zu Hause auch Spiel zwei gegen ratiopharm ulm mit 90:112. Ulm ist sowohl mit seinem NBBL- als auch seinem JBBL-Team beim TOP4 vertreten – ein Kunststück, das nur noch ALBA BERLIN gelingen kann. Die Gäste führten die Entscheidung im zweiten und dritten Viertel herbei, das sie mit 30:21 bzw. 36:23 gewannen. Besonders gegen die Ulmer Offensive war kein Franken-Kraut gewachsen. Dejan Lukac erzielte 37, Kristian Ortelli 24 Punkte für die Bamberger, doch das Duo bekam ansonsten keine weitere Unterstützung in der Offensive. Für Ulm kam Joel Cwik auf 30 Punkte, vier Ulmer punkteten zweistellig. 

Mit 2:0 gewann auch Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS die Serie gegen die PS Karlsruhe LIONS. Dabei geriet der 65:49-Sieg der Hessen überraschend deutlich; Spiel eins hatte Frankfurt nur mit sechs Punkten Differenz gewonnen. Die Badener kamen offensiv überhaupt nicht in die Gänge, Julius Baumer (18 Punkte) war dann auch der einzige Löwe, der zweistellig punkten konnte. Für Frankfurt erzielten drei Akteure je elf Punkte, Noah Koch war mit elf Punkten und acht Rebounds der effektivste Akteur. Sehr erfreulich war die Zuschauerkulisse bei den Süd-Duellen: In Bamberg waren 500 Fans vor Ort, in Karlsruhe 400.

Weiter vom TOP4 träumen kann ALBA BERLIN. Die Hauptstädter gewannen Spiel zwei bei den ROSTOCK SEAWOLVES nach einem wahren Hitchcock mit 78:76 und verhinderten so das Saison-Aus. Rostocks Topscorer Roy Krupnikas, der im ersten Spiel noch 55 Punkte erzielt hatte, wurde diesmal besser von ALBAs Defensive kontrolliert und kam auf „nur“ 20 Punkte (2/12 Dreier). Effektivster Albatros war Amon Dörries mit 19 Punkten und zehn Rebounds. Das entscheidende Spiel drei findet nun kommenen Sonntag wieder in Berlin statt.

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Playdowns: Kassel, Stuttgart und Trier gerettet

Im entscheidenden dritten Playdown-Spiel zwischen den Sharks Hamburg und dem ACT Kassel konnten die Hanseaten ihren Heimvorteil nicht nutzen und verloren mit 73:82. Damit sind die Sharks im Norden dritter sportlicher Absteiger neben Bremerhaven und Hagen. Matchwinner für Kassel war Maximilian zur Linde mit 30 Punkten.

Im Süden retteten sich die SG SEK aus Stuttgart (Foto, gelbe Trikots) und die Young Gladiators Trier. Die SG gewann Spiel drei gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer mit 82:78, die Trierer setzten sich mit 2:0 in der Serie und einem deutlichen 84:32 in Spiel zwei gegen die bba Augsburg durch. Speyer, Augsburg und der Nürnberger BC heißen die drei sportlichen Absteiger im Süden.

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PM: NBBL gGmbH / JF