JBBL-Review: Erste Siege für Charlottenburg, Trier, Mainz und die Rhein-Neckar Metropolitans

Ganze elf Teams gingen noch sieglos in den zweiten Doppelspieltag der JBBL-Saison. In teils hochspannenden Duellen gelang es vier Teams, das lang ersehnte Erfolgserlebnis einzufahren.

Anders als in den meisten anderen Vorrundengruppen gab es in der Vorrunde 1 bereits vor dem Wochenende keine sieglosen Teams mehr. Einen perfekten Doppelspieltag erwischten hier die Rostock Seawolves Youngsters, die durch Erfolge bei den Hamburg Towers (70:61) und zuhause über die Eisbären Bremerhaven (85:69) den Tabellenkeller verlassen konnten. Die Hansestädter sind damit nun unmittelbarer Verfolger der Baltic Sea Lions, die sich ebenfalls doppelt durchsetzen konnten. Beim 55:82-Erfolg beim SC Rist-Wedel war vor allem eine ausgeglichene Teamleistung, bei der insgesamt sechs Spieler zweistellig Punkten konnten, ausschlaggebend. Im darauffolgenden Duell mit den Hamburg Towers (82:64) waren es Morten Henri Philipp mit 22 und Toni Kiwitt mit 21 Punkten, die die Hauptlast in der Offensive trugen.

Weiter sieglos bleiben die Basketball Löwen Braunschweig in der Vorrundengruppe 2. Nach einer deutlichen 72:118-Heimbiederlage gegen die Eisbären Bremerhaven, musste man sich tags darauf mit 74:99 bei den Uni Baskets Paderborn geschlagen geben. Daran konnten auch 26 Punkte und sechs Rebounds des gut aufgelegten Jannis Nielandt nichts ändern. Ungeschlagen bleiben die YOUNG RASTA DRAGONS, die sich mit 79:52 gegen Paderborn und 100:63 bei den Junior Baskets Oldenburg durchsetzen konnten. Überragender Akteur an beiden Spieltagen war Justin Onyejiaka mit 27 bzw. 30 Punkten.

Zum direkten Duell zweier siegloser Mannschaften kam es in der Vorrunde 3. Hierbei konnte sich der DBV Charlottenburg äußerst knapp mit 55:53 bei Higherlevel Berlin durchsetzen und somit den lang ersehnten ersten Saisonsieg feiern. An der Tabellenspitze hingegen gelang es ALBA Berlin mit Erfolgen über den TSC Friedenau (76:63) und bei der SG Bernau-Berlin-Nord (78:50), die weiße Weste zu bewahren.

Zwei weiterhin sieglose Teams gibt es in der Vorrunde 4. Sowohl den BG Göttingen Youngsters, die sich mit 58:79 dem ungeschlagenen Spitzenreiter aus Jena geschlagen geben mussten, als auch dem ACT Kassel (69:84 gegen die Mitteldeutsche Basketball Academy und 49:116 bei den ROCKETS) blieb das erste Erfolgserlebnis verwehrt. Am kommenden Spieltag kommt es dann zum direkten Duell beider Teams.

Den ersten Sieg der Saison konnten die Young Gladiators Trier verzeichnen, die in der Partie gegen die Bayer Giants Leverkusen mit 88:78 die Oberhand behielten. Tags darauf setzte es jedoch eine 70:79-Niederlage beim ASC Theresianum Mainz, die bis dato ebenfalls noch sieglos waren. Vorne weg marschieren weiterhin die ART Giants Düsseldorf, die sich auch dank 28 bzw. 29 Punkten von Finn Pook gegen die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers (85:73) und in Leverkusen (94:69) durchsetzen konnten.

Was Trier und Mainz gelang, blieb den MORGENSTERN BIS Baskets Speyer in der Vorrundengruppe 6 weiterhin vorenthalten. Nach einer hochdramatischen 57:58-Heimniederlage gegen die bis dato ebenfalls noch sieglosen Rhein-Neckar Metropolitans, musste man sich tags darauf auch beim Team Südhessen mit 65:89 geschlagen geben. Die Rhein-Neckar Metropolitans konnten am Folgetag noch einmal nachlegen und auch ihr Heimspiel gegen die s.Oliver Würzburg Akademie mit 72:66 für sich entscheiden. Ähnlich erfolgreich verlief das Wochenende für den USC Heidelberg, der sowohl das Team Südhessen (72:48), als auch die Brose Bamberg / Regnitztal Baskets (87:54) deutlich bezwingen konnte. Topscorer in beiden Partien war was Linus Ihle mit 20 und 24 Punkten.

Zum absoluten Topspiel zweier bis dato ungeschlagener Teams kam es in Vorrundengruppe 7. Dank eines überragenden Schlussviertels (28:12), gelang es ratiopharm ulm die weiße Weste zu bewahren und sich im Duell mit dem TEAM URSPRING denkbar knapp mit 75:70 durchzusetzen. Überragender Akteur war dabei Lenny Liedtke mit 28 Punkte und 12 Rebounds. Ohne Sieg bleibt hingegen die SG Stuttgart Esslingen-Kirchheim. Weder das Gastspiel bei der Porsche BBA Ludwigsburg (45:81), noch das Heimspiel gegen Urspring (54:59) konnte die SG für sich entscheiden.

Was für die SG Stuttgart Esslingen-Kirchheim in der Gruppe 7 gilt, trifft auf die OrangeAcademy in der Vorrundengruppe 8 zu. Trotz 36 Punkten von Jon Ukaj musste man sich der Internationalen Basketball Akademie München deutlich mit 72:100 geschlagen geben und bleibt somit sieglos. Die IBA hingegen musste sich am darauffolgenden Sonntag im prestigeträchtigen Stadtderby dem FC Bayern München Basketball mit 81:89 geschlagen geben. Der FC Bayern München Basketball bleibt damit auf den Fersen von Spitzenreiter BARMER Basketball Akademie TORNADOS FRANKEN, die ihre weiße Weste mit einem 101:65-Sieg über den TS Jahn München behalten konnten.