JBBL Review: 15 Playoff-Sweeps an einem Tag

Das war eindeutig: 15 der 16 Playoffpaarungen in der ersten Runde wurden in zwei Spielen entschieden. Nur Tübingen und Gießen dürfen nochmal ran. Auch in den Playdowns haben die meisten Serien ein Ende gefunden: Zehn der zwölf Absteiger aus der U16-Bundesliga stehen fest.

Das Team Urspring hat sich für den Auswärtscoup am vergangenen Wochenende belohnt: Nachdem die Urspringer der s.Oliver Würzburg Akademie den Heimvorteil geklaut hatten, haben sie am Sonntag in eigener Halle nachgelegt und den Einzug ins Achtelfinale klargemacht. Urspring gewann die Partie souverän mit 89:60. Damit waren die Internatsschüler bei weitem nicht die einzigen, die ihre Serie in zwei Spielen gewinnen konnten. Ganze 15 der 16 Paarungen im neuen Playoffmodus wurden am Sonntag entschieden. Urspring war allerdings das einzige Team ohne Heimrecht, das sich durchsetzen konnte.

Die weiteren Achtelfinalisten aus dem Süden sind Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS, Porsche BBA Ludwigsburg, TS Jahn München, ratiopharm ulm, FC Bayern München und MTV Kronberg.
Im Norden haben die Sharks Hamburg, BG Göttingen Juniors, Piraten Hamburg, TuS Lichterfelde, ALBA BERLIN, YOUNG RASTA DRAGONS, Higherlevel Berlin und Metropol Baskets Ruhr die zweite Playoffrunde erreicht.

Nur eine Paarung geht ins entscheidende dritte Spiel und wird sich damit am kommenden Wochenende nicht über mangelnde Aufmerksamkeit beklagen können: Die Young Tigers Tübingen konnten sich gegen die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers knapp mit 70:69 durchsetzen. Nach einem Zehn-Punkte-Rückstand im ersten Viertel kämpften sich die Tigers langsam zurück, aber erst im letzten Viertel konnten sie das Spiel drehen. Mitentscheidender Tübinger war Timo Fischer, der auf 25 Punkte, 7 Rebounds und 3 Assists kam. Damit geht es nächste Woche zurück in die Gießener Osthalle, wo das erste Spiel an die Mittelhessen ging.

So sieht das aktuelle Bracket aus:

 

Playdowns: 10 Absteiger stehen fest

Auch die Playdowns haben zu schnellen Entscheidungen geführt. Nachdem in der ersten Runde immerhin zwei Teams den Heimvorteil stehlen konnten, nämlich die Dresden Titans und Baltic Sea Lions, gab es auch zweimal die Chance den Klassenerhalt in eigener Halle klar zu machen. Die Chancen wurden genutzt, Dresden schlug die Baskets Akademie Weser Ems und die Baltics setzten sich gegen gegen das BLZ Berlin durch.

Im Süden gelang es dem BBU Allgäu/Memmingen und den TenneT young heroes aus Bayreuth ein entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen. Das BBU-Team konnte mit 74:65 gegen die Junior Baskets Rhein Neckar gewinnen, Bayreuth schlug PS Karlsruhe mit 70:61.

Die anderen acht Playdown-Serien wurden von den Teams mit Heimrecht gewonnen. Die Absteiger heißen damit TKHannover, Junior Löwen Braunschweig, Carbon Baskets, Bramfelder SV, SSC Karlsruhe, BIS Baskets Speyer, Young Gladiators Trier und TV 1862 Langen.