JBBL Preview: Playoffs, Baby!

Endlich: Die Zeiten der Vorrunde, Hauptrunde und Relegation sind vorbei, in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) geht es ab sofort ans Eingemachte! An diesem Wochenende beginnen die Playoffs und Playdowns; beide werden im Best-of-three-Modus ausgetragen. Gesucht wird der Nachfolger von Titelverteidiger ALBA BERLIN – oder schaffen die Albatrosse den Repeat?

 

Auszuschließen ist das nicht, die Berliner erwiesen sich in der bisherigen Saison wieder als sehr stark. In der ersten Playoff-Runde treffen sie auf die Uni Baskets Paderborn und sind in dieser Serie eindeutiger Favorit. Die Westfalen haben über den Umweg Relegation den Sprung in die Playoffs geschafft und damit den sportlichen Klassenerhalt schon einmal sicher. Für die Uni Baskets wird es darum gehen, den Favoriten aus der Hauptstadt so lange wie möglich zu ärgern.

 

Viel vorgenommen hat sich das JBBL-Team von Science City Jena. Mit der Aussicht, beim Erreichen des TOP4 vor eigenem Publikum auflaufen zu können, dürfte die Thüringer noch einmal zusätzlich motivieren. In der ersten Playoff-Runde haben sie Heimrecht gegen die Junior Baskets/Oldenburger TB. 

 

Eine blitzsaubere Hauptrunde spielten die UBC/SCM Münsterland Baskets. Nur ein Spiel verloren die jungen Schützlinge von Trainerin Marsha Owusu Gyamfi und haben sich so in die Rolle eines legitimen TOP4-Anwärters gespielt. Zum Weiterkommen benötigen sie in der ersten Runde zwei Siege gegen die Rockets, die sich in der Relegation für die Playoffs qualifizierten. 

 

Im Süden haben Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS und der FC Bayern Basketball erste Duftmarken gesetzt. Sie verloren in der Hauptrunde jeweils nur eine Partie und nicht erst seitdem das TOP4 fest im Fokus. Die Hessen bekommen es in der ersten Playoff-Runde mit der BBU Allgäu/Memmingen zu tun, der FC Bayern trifft auf die s.Oliver Würzburg Akademie. Alles andere als je zwei klare Siege für die Favoriten wären eine Überraschung.

Die Playoffs Nord und Playoffs Süd auf einen Blick

 

Playdowns: Zwölf Teams steigen ab

Ums nackte Überleben geht es dagegen in der Playdown-Runde, an der 24 Mannschaften teilnehmen; zwölf von ihnen werden am Ende als sportliche Absteiger feststehen. Die Dritt- bis Achtplatzierten aus der Relegationsrunde nehmen an der Playdown-Runde teil, gespielt wird ebenfalls im „Best-of-three“-Modus. Im (Heim)Vorteil sind hier die Teams, die nach Abschluss der Relegationsrunde in der Tabelle relativ weit oben gelandet sind. So genießen Mannschaften wie Rostock, Bremerhaven, Dresden, Gießen, Tübingen und Co. nicht nur das Privileg, Spiel eins und ein mögliches Spiel drei auf eigenem Parkett austragen zu dürfen, sondern auch die Favoritenrolle.

Die Playdowns Nord und Playdowns Süd auf einen Blick

 

PM: NBBL gGmbH / JF