Hamburg: Doubleheader in Wandsbek

Die U16 und U19 des Hamburg Towers e.V. treffen am Sonntag (04.12.) in zwei direkt aufeinanderfolgenden Partien auf die Metropol YoungStars (11 Uhr, JBBL) und ALBA BERLIN (13.30 Uhr, NBBL). Zuschauer:innen sind herzlich willkommen.

Die JBBL der Hamburg Towers konnte am vergangenen Wochenende zwar über den zweithöchsten Saisonsieg jubeln, der Weg zum 63:109-Auswärtserfolg bei der BBA Hagen war für die Schützlinge von Head Coach Jan Eichberger aber mehr als steinig. „Es waren nicht die einfachsten Voraussetzungen. Da einige Jungs kurzfristig erkrankt sind, konnten wir nur zu acht anreisen“, so Eichberger.

Dazu gesellte sich auch noch die dreistündige Anreise mit der Bahn direkt am Spieltag. „Dafür sind wir sehr wach ins Spiel gestartet und haben direkt den Grundstein gelegt. Gerade die defensive Energie und der Mut in der Offensive hat mir sehr gut gefallen“, freut sich der Head Coach über den munteren Auftritt seines Teams, das trotz 25-Punkte-Führung zur Halbzeit auch die beiden folgenden Viertel unermüdlich bestritt und deutlich für sich entschied.

Am Sonntag (04.12., 11 Uhr) steht in der Sporthalle Wandsbek gegen die Metropol YoungStars bereits die nächste Aufgabe auf dem Programm. „Wir müssen jetzt schauen, wer für die Partie am Wochenende fit ist. Die Erkältungswelle greift gerade um sich. Es ist ein bisschen wie eine Lotterie. Dazu kommt, dass am Samstag auch noch Landesauswahl-Turnier für den 2009er-Jahrgang ist. Ich kann mich also nur überraschen lassen“, erklärt Jan Eichberger die unklaren Voraussetzungen.

Da die Situation für den Übungsleiter in dieser Saison jedoch nicht neu ist – in keiner Partie standen bisher alle Spieler zur Verfügung – legt er den Fokus weiter nur auf seine Schützlinge. „Wir wollen an unserer Spielidee arbeiten. Die Jungs tragen dabei viel defensive Verantwortung im Eins-gegen-Eins. Im Angriff haben wir bisher sehr frei gespielt, wollen aber auch hier jetzt mehr Strukturen schaffen“, beschreibt der Head Coach die Zielsetzung.

Nur etwas später (Tipoff 13.30 Uhr) sieht die Zielsetzung der NBBL, die die U19 von ALBA BERLIN empfängt, ähnlich aus. „Für uns geht es mehr darum, auf uns zu schauen und gegen einen exzellenten Gegner wie Berlin in unserer Entwicklung voranzukommen. Wir brauchen noch mehr Physis und Konstanz“, sagt Constanze Wegner.

In der Vorwoche kassierte die NBBL eine knappe Niederlage (77:69) bei den YOUNG RASTA DRAGONS. „Ich hatte den Eindruck, wir sind gar nicht schlecht gestartet. Vechta war aber insgesamt klarer in ihren Aktionen. Wir dagegen hatten Probleme, gegen die physische Defensive abzuschließen“, erklärt die Cheftrainerin.

Die daraus resultierenden einfachen Abschlüsse für Vechta führten dazu, dass die jungen Hamburger zur Halbzeit bereits mit 21 Punkten in Rückstand lagen. „Wir haben uns nach der Pause zurückgekämpft. Wir konnten den Rückstand auf fünf Punkte verkürzen. Dann aber fehlte der letzte Schritt, um die Partie noch zu drehen“, so Wegner.

Mit ALBA wartet jetzt das nächste Top-Team auf die Hamburger NBBL. „ALBA ist auf allen Positionen sehr gut besetzt, jeder bringt eine gute Größe mit. Es wird ein bisschen die Frage sein, wer von den Jungs, die auch schon in der BBL erste Einsätze hatten, dabei ist“, beschreibt Constanze Wegner den amtierenden NBBL-Meister.

Zu beiden Partien sind Zuschauer:innen erlaubt und sogar ausdrücklich erwünscht. Der Eintritt ist wie immer frei.

 

PM: Hamburg Towers