Hagen: Kämpfende Juniors nicht mit Sieg belohnt

Für die Phoenix Hagen Juniors hat es am Wochenende mit einer 71:75 (33:40)-Niederlage beim TSV Bayer 04 Leverkusen nicht für einen Sieg gereicht. Bis zur 7. Minute gestaltete sich die Begegnung relativ ausgeglichen (10:12, 7. Spielminute), die Juniors haben jedoch 8 von 15 Offensiv-Rebounds abgegeben und den Leverkusenern so viele zweite Chancen verschafft. So lag man nach dem ersten Viertel 13:21 zurück.

Unter anderem trugen drei And-Ones der Gastgeber dazu bei, dass Leverkusen bis zur 18. Minute die Juniors 23:40 abhängen konnte. „Wir haben es verpasst, frühzeitig Leverkusens Big Man Thiemann zu stoppen, der so schon in der ersten Halbzeit zu 16 Punkten kam“, erklärt Schulze. Kurz vor der Halbzeit wurde dann noch umgestellt, viel angepresst und so ein 10:0-Lauf erreicht. In die Pause ging es dann mit einem 33:40-Rückstand.

Die Mannschaft ist gut aus der Kabine gekommen und hat nach drei versenkten Dreiern den ersten Führungswechsel zum 43:42 (23. Minute) erzwungen. Jedoch antwortete Leverkusen direkt mit einem 7:0-Lauf und führte Ende des dritten Viertel wieder mit 9 Punkten (47:56).

Im Verlauf des vierten Spielabschnitts konnten die Juniors zeitig auf 56:59 verkürzen, bevor auch die Gastgeber das Dreier-Schießen begannen und auf 56:67 davonzogen. Daraufhin stellte Coach Schulze die Defensive mit Erfolg erneut um: In der 38. Minute gelang der Führungswechsel zum 68:67. Als es in der letzten Minute dann 71:71 stand, haben die Hagener gut verteidigt und einen Steal geholt. „Leverkusen hat versucht den Fastbreak zu stoppen und hat dadurch ein unsportliches Foul gezogen, jedoch vergaben wir die daraus resultierenden Freiwürfe. Im darauffolgenden Angriff haben wir dann ein falsches Play gespielt, was aber auf meine Kappe geht“, erklärt Kai Schulze. Auf der Gegenseite gelang dann ein Dreier sowie ein weiterer Freiwurf, der die 71:75-Auswärtsniederlage beim TSV Bayer 04 Leverkusen für die Phoenix Hagen Juniors besiegelte.

NBBL-Headcoach Kai Schulze: „Ab der 18. Minuten haben wir wirklich sehr gut gespielt. Dass die Gegner unter dem Brett stärker als wir besetzt waren, haben wir durch unsere Pressverteidigung gut gemacht. Die Jungs haben alles gegeben und hart gekämpft, die Punkte konnten wir aber leider nicht nach Hause bringen.“

Phoenix Hagen Juniors: Schult (3), Menk, Wegmann (16), Hollersbacher (14), Vaihinger (3), Jung (13), Waltenberg, Schroeder (1), Fouhy (21).

 

PM: Phoenix Hagen