FC Bayern: NBBL holt noch Platz zwei

Am letzten Hauptrunden-Spieltag der Nachwuchs-Bundesliga (NBBL) sicherte sich die U19 im Stadtderby gegen die IBAM München den zehnten Saisonsieg. Mit einem 66:55-Erfolg vor heimischer Kulisse revanchierte sich die Mannschaft um Coach Andreas Wagner für das verpatzte Hinspiel gegen die Schwabinger. Topscorer war Matej Rudan, der mit 20 Punkten und elf Rebounds sein erstes Double-Double in der aktuellen NBBL-Saison auflegte.

Nach einem schlechten Start und einer durchwachsenen ersten Halbzeit legte der Bayern-Nachwuchs den Grundstein im dritten Viertel. Mit einer guten Verteidigung setzte man die Schwabinger unter Druck und ließ nur zehn Punkte zu. Die Mannschaft um Kapitän Sasha Grant verteidigte auch im letzten Viertel den erkämpften Vorsprung. Ihr gelang es, Ben Leuchten und Rafael Alberton Rodrigues, zwei Schlüsselspieler der Gäste, aus dem Spiel zu nehmen. Lediglich Tristan Da Silva brachte dem FCBB einige Probleme (27 Punkte).

Andreas Wagner: „Wir haben uns vor allem in der zweiten Halbzeit gesteigert und die Intensität nach oben geschraubt. Das Team hat gut zusammengespielt, sodass wir verdient gewonnen haben. Wir freuen uns sehr über den zweiten Tabellenplatz und die aufkommenden Playoffs.“

Nach einem spielfreien Wochenende geht es für das U19-Team in die heiße Phase: In der ersten Runde treten die Bayern gegen die OrangeAcademy an. Der Nachwuchs des Bundesligisten Ulm spielte während der Saison in der Hauptrunde B und qualifizierte sich als Tabellenführer der Aufstiegsrunde Süd für die Playoffs.

NBBL, FCBB U19 – IBAM München 66:55 (29:32)

FCBB U19: Matej Rudan (20 Punkte, 11 Rebounds), Sasha Grant (11), Benjamin Schröder (11), Nils Schmitz (10), Mohamed SIllah (7), Luis Wulff (4), Jason George (3), Maxwell Temoka, Michael Rataj und Philipp Walz.

 

 

U16 gibt Playoffs-Sieg in letzter Sekunde aus der Hand

Mit großen Erwartungen und einem guten Gefühl reiste das U16-Team des FC Bayern zum ersten Playoffduell nach Heidelberg. „Wir hatten eine gute Trainingswoche hinter uns“, erzählte Head Coach Florian Wedell. „Wir wollten das Heimrecht der Heidelberger klauen und die Serie selbst gestalten.“

Der FCBB startete fokussiert in die Partie und verteidigten die Gastgeber gut. Damit hielten die Bayern den USC nach den ersten Minuten bei 13 Punkten. „Wir konnten Dinge auf dem Feld umsetzen, an denen wir im Training gearbeitet haben“, so Wedell. Auf der anderen Seite schafften die Münchner es aber nicht selber zu scoren, sodass nach dem ersten Viertel das Team von Wedell in erster Rückstand geriet (6:13). Doch die Bayern ließen sich nicht unterkriegen. Im zweiten Viertel kam der Münchner Nachwuchs durchaus besser mit der defensiven Spielweise der Heidelberger zurecht und konnte einige Fastbreaks erfolgreich herausspielen. Zur Pause trennten sich die beiden Teams bei einem ausgeglichenen Zwischenstand von 27:27.

Den Aufschwung aus dem zweiten Viertel nahm der FCBB mit in die zweite Halbzeit und spielten die erste große Führung heraus (38:29). Noch hatten die Münchner das Spiel fest im Griff. Doch die defensiven Rebounds machten Wedell’s Truppe während dem Spiel schwer zu schaffen. Nur 43 Rebounds insgesamt konnte der FCBB für sich gewinnen, die Heidelberger sicherten sich dagegen 52. Durch die laute Kulisse in Heidelberg kämpften sich die Gastgeber Stück für Stück an die Bayern heran, während die Hände der Gäste immer zittriger werden. „Es ist schwierig, in dieser Situation die Nerven zu behalten“, so Wedell. Nur zwei Sekunden vor Schluss standen die Zeichen noch alle auf einen Bayernsieg (52:51). Das ganze Spiel hinweg schafften es die Münchner den Heidelberger Topscorer Samuel Sally in Schach zu halten (7 Punkte). Doch ausgerechnet Sally dreht mit einem Gamewinner in letzter Sekunde den Endstand zugunsten der Gastgeber und verhindert einen Playoff-Auftaktsieg der Münchner (52:53).

Um noch weiterhin in den Playoffs zu bestehen, muss das Team um Topscorer Sebastian Hartmann (16 Punkte) das nächste Spiel auf dem FC Bayern Campus in jedem Fall für sich entscheiden und damit Spiel 3 in Heidelberg erzwingen.

Coach Florian Wedell: „Glückwunsch an die Heidelberger für den Sieg. Wir haben vor großartigen Kulisse mit einer wahnsinnigen Atmosphäre gespielt. Der USC Heidelberg hat sich davon tragen lassen. Es ist ärgerlich, aber wir haben das Spiel schon einige Zeit vor dem Gamewinner aus der Hand gegeben und hätten uns nicht in diese Situation bringen dürfen. In dieser Woche müssen wir unsere Energie bündeln und zusammen halten. Wir sind davon überzeugt, dass wir es schaffen können und schauen dass wir bis Sonntag ready sind, um über 40 Minuten zu überzeugen.“

FCBB U16: Sebastian Hartmann (16 Punkte), Alec Anigbata (14), Christian Skladanowski (12), Abraham Retz (6), Lenny Anigbata (2), Ivan Stamenkovic (2), Jakob Vigneault, Noah Wabersich, Tobias Groß und Karl Krautzberger.