Bremerhaven: Doppelter Klassenerhalt

Besser konnte es für die beiden Junioren-Teams der Eisbären Bremerhaven nicht laufen. Sowohl das NBBL- als auch das JBBL-Team der Eisbären machten am Wochenende den Klassenerhalt in der Jugend- und Nachwuchs Basketball Bundesliga klar. Während sich die U19-Eisbären im entscheidenden dritten Playdown-Spiel beim Team Bonn/Rhöndorf mit 76:70 durchsetzen konnten, gewann das JBBL-Team beim letzten Saisonauftritt in eigener Halle mit 82:48 gegen Rendsburg.

Für die Schützlinge von Trainer Patrick Seidel war es der dritte Sieg aus den letzten vier JBBL-Spielen und der entscheidende Schritt zum Klassenerhalt. Spätestens mit Beginn des zweiten Viertels war allen Beteiligten klar, dass Bremerhaven als Sieger vom Feld gehen würde. Alle zwölf Eisbären-Spieler standen zwischen zwölf und zwanzig Minuten auf dem Platz. Für den Großteil des Kaders war es das letzte Spiel in der Jugend Basketball Bundesliga und das war der Mannschaft anzumerken. Mit hoher Intensität wurde Rendsburg massiv unter Druck gesetzt. Der Sieg war frühzeitig unter Dach und Fach.

„Was die Jungs diese Saison geleistet haben, ist beeindruckend. Jeder Spieler hat mitgezogen und niemals aufgegeben. Unsere Entwicklung als Team und individuell war phänomenal. Die Krönung mit den zuletzt starken Leistungen und dem verdienten Klassenerhalt zeugen von einer tollen Saison. Es war eine große Ehre diese Mannschaft zu coachen und ich bin mir sicher, dass alle Spieler ihren Weg machen werden“, sagte Seidel nach dem erfolgreichen JBBL-Saisonabschluss.

Ausgelassene Stimmung herrschte auch beim NBBL-Team der Eisbären Bremerhaven. Nach dem Zittersieg im entscheidenden Playdown-Auswärtsspiel gegen Bonn/Rhöndorf feierten die U19-Eisbären den Nicht-Abstieg mit einem Jubeltanz.  Zur Pause lagen die Eisbären noch knapp hinten, doch mit Beginn von Hälfte zwei wendete sich das Blatt. Angeführt von Topscorer Moritz Hübner (23 Punkte), Noah Westerhaus und Marius Behr erspielten sich die Eisbären eine Führung. 65 Sekunden vor Schluss lagen die Gäste bereits mit 10 Punkten vorn, doch dann wurde es noch einmal dramatisch. Foul- und verletzungsbedingt mussten die ohnehin nur mit einem Rumpfkader angereisten Eisbären das Spiel mit drei Feldspielern beenden. Der Vorsprung schmolz in der Schlussphase noch einmal zusammen, doch am Ende dürfte Bremerhaven verdientermaßen jubeln.

„Es war ein echtes Abstiegs-Endspiel, das von Fehlern und viel Kampf geprägt war. Am Ende jedoch zählt nur das Ergebnis. Wir sind überglücklich, dass wir den Klassenerhalt trotz einer schwierigen Saison geschafft haben“, sagte NBBL-Co-Trainer und Eisbären-Jugendkoordinator Nils Ruttmann nach dem wichtigsten Saisonsieg.

 

PM: Eisbären Bremerhaven