Bremerhaven: JBBL-Team sorgt für Paukenschlag

 

Das JBBL-Team der Eisbären Bremerhaven hat am letzten Hauptrunden-Spieltag der Jugend Basketball Bundesliga für einen Paukenschlag gesorgt. Die Schützlinge von Trainer Patrick Seidel gewannen beim Tabellenführer der JBBL-Gruppe Nord, der Baskets Akademie Weser Ems in Oldenburg, überraschend mit 72:65. Nichts zu holen gab es unterdessen für das ersatzgeschwächte Eisbären NBBL-Team in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. Bei den Piraten Hamburg kamen die U19-Eisbären mit 68:109 unter die Räder.

Der Erfolg in Oldenburg kam für das Eisbären JBBL-Team gerade zur rechten Zeit und war vollkommen verdient. Durch den vierten Saisonsieg kann die Seidel-Truppe mit neuem Schwung und Selbstvertrauen in die anstehende Relegation gehen.

Die U16-Eisbären waren beim großen Favoriten ab der ersten Sekunde hellwach und brachten die Oldenburger mit hervorragender Teamverteidigung zur Verzweiflung. Nicht die Gastgeber, sondern die frech aufspielenden Eisbären kontrollierten das Spiel. In der Offensive lief der Ball sehr gut durch die eigenen Reihen und es wurde stets nach dem besser postierten Mitspieler gesucht. Schon zur Halbzeit lagen die Eisbären in Führung. Und auch nach der Pause agierten die Bremerhavener auf Augenhöhe. Der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr.

„Diesen Erfolg haben uns nur wenige zugetraut, aber wir haben ihn uns mit sehr gutem Teamplay verdient. Vor der Saison wollten wir aggressiv, hart und schnell spielen. Diese Philosophie haben wir mit dem Sieg in Oldenburg endgültig verinnerlicht. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir werden mit dieser Einstellung und Leidenschaft unser Ziel Klassenerhalt erreichen“, sagte Seidel nach dem Coup an der Hunte.

Punkteverteilung Eisbären JBBL-Team: Nyberg 5, Buhl 20, Stadler 5, Messer 10, Tekin 5, Behrje 2, Hauer 2, Zeqiri 23

Nichts zu lachen gab es am Sonntag für das NBBL-Team der Eisbären Bremerhaven. Die Schützlinge von Trainer Jan Lipke konnten bei den Piraten Hamburg zwar im ersten Viertel noch mithalten (23:27), doch ohne vier verletzte Leistungsträger brachen im zweiten Spielabschnitt alle Dämme. Hamburg machte viel Druck und fertigte die Eisbären in den zweiten zehn Minuten mit 31:13 ab. Beim Pausenstand von 58:26 war die Vorentscheidung längst gefallen, zumal es auch im Schlussabschnitt (12:29) ähnlich schlecht für die Gäste lief. Da halfen auch die insgesamt 50 Punkte von Noah Westerhaus und Moritz Hübner nicht, die als einzige Bremerhavener dagegen halten konnten.

Punkteverteilung Eisbären NBBL-Team: Ribeiro 3, Ferber 1, Westerhaus 26, Timmermann 3, Londene 8, Hübner 24

 

PM: Eisbären Bremerhaven