TuSLi: Team bleibt Tabellenführer

Das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten der Vorrunde Nordost Alba, ging am letzten Sonntag mit 75:89 an den TuS Lichterfelde. Nach den ersten Körben im Spiel durch Alba, gaben die Spieler von Florian Brill ihre danach erspielte Führung bis zum Ende nicht mehr ab. Das war seit der Saison 2012/13 (Jahrgänge 97/98) der erste Sieg eines Lichterfelder JBBL Teams im direkten Vergleich mit dem Stadtrivalen und das trotz der schlechten Wurfausbeute von nur 36,3 % aus dem Feld (vs. Göttingen 51,2%; vs. Braunschweig 73,8% und vs. RSV Stahnsdorf 47,9%). Das heißt nur 29 von 80 Würfen fanden ihr Ziel. Aber der Tabellenführer überzeugte durch die gewohnt starke Defense, die zu 19 steals für TuSLi und zu insgesamt 27 Turnovers bei Alba führte.

Das erste Viertel war durch harte, aggressive Defense auf beiden Seiten und Einzelaktionen auf Lichterfelder Seite geprägt. Außerdem wurden einfache Korbleger und freie Würfe nicht getroffen. Die TuSli Trainer nahmen daher die erste Auszeit nach nur sechs Minuten Spielzeit und einem Spielstand von 8:10 und stellte das Team neu ein, was unmittelbar zu einem 6:0 Lauf für TuSLi und zu mehr Sicherheit führte. Viertel-Endstand 15:24.

Viertel Zwei eröffnete TuSLi mit einem 5:0 Lauf bevor nach rund zwei Minuten der erste Korb für Alba fiel. Die Mannschaft von TuS Lichterfelde zog nun auch das Tempo an, das Zusammenspiel klappte besser und immer mehr Korbchancen wurden erarbeitet. Die Konsequenz daraus war der Gewinn des zweiten Viertels mit +7 Punkten was einen Halbzeitstand von 31:47 ergab.

Das dritte Viertel eröffnete Alba mit zwei Dreiern in Folge, was kurz darauf von TuSLi mit einem 6:0 Lauf beantwortet wurde. Die folgenden Minuten waren ausgeglichen, so dass zur Mitte des Viertels im Großen und Ganzen immer noch die Punktedifferenz aus der Halbzeitpause Bestand hatte. Ende des Viertels stand es 56:68 für TuSLi.

Das letzte Viertel begann etwas zerfahren und es wechselten sich Freiwürfe, Fehlwürfe und Turnovers ab. Die Luft schien dem Spiel zu sein. Dann ließ das TuSLi Trainerteam mehrere Minuten fast ausschließlich Bankspieler gegen in der Regel drei Starter von Alba spielen, was zu einem Dahinschmelzen des TuSLi Vorsprungs auf sechs Punkte führte. Doch gegen Ende des Viertels hatte sich der Vorsprung wieder auf um die zehn Punkte eingependelt. Mit ein wenig „stop the clock“ von Alba zum Viertelende schaffte es TuSli mit der durchweg guten Freiwurfquote von insgesamt 82,4% ein Endergebnis von 75:89 darzustellen. Der Sieg von TuSLi geht der Höhe nach in Ordnung und macht Lust auf letzte Spiel der Hinrunde, diesmal gegen den Kooperationspartner DBV Charlottenburg in zwei Wochen am 29. November um 11:00h in der Sömmeringhalle.

 

PM: TuS Lichterfelde