Paderborn: Buzzer Beater mitten ins Herz

Ein dramatisches Spiel mit aus Paderborner Sicht falschem Ausgang bot sich am Sonntagnachmittag den Zuschauern in der Reismann-Sporthalle. Zur Halbzeit lagen die Baskets noch im zweistelligen Bereich in Rückstand. Denn besonders in der ersten Halbzeit agierten die Gastgeber häufig verkrampft. „Wir waren da etwas zu ängstlich“, urteilt Baskets-Coach Artur Gacaev. Dementsprechend ging es mit einem 24:34-Rückstand in die Kabine. Doch dann zeigten sich die Ostwestfalen wie ausgewechselt. Prompt drehte man das Spiel und nach dem dritten Spielabschnitt war der Rückstand auf zwei Punkte geschmolzen.

Im vierten Viertel gingen die Gastgeber dann schließlich auch in Führung – das Spiel entwickelte sich zum Krimi. Kurz vor Schluss sicherte Jan-Philip Dübbelde mit einem Korbleger den Ausgleich. Doch dann – mit noch 2.1 Sekunden auf der Wurfuhr – traf Göttingens Philipp Hadenfeldt seinen dritten Dreier in der Schlussphase zum Göttinger Sieg.

Die Paderborner NBBL-Vertretung hat jedoch keinen Grund, die Playoffs abzuschreiben. Durch die zeitgleiche Niederlage der schwächelnden RheinStars Köln beträgt der Rückstand auf die Playoff-Plätze weiterhin nur zwei Punkte.

Punkte: Kretschmann (4), Hemschemeier (6), Transchel (0), Borkens (5), Rixe (0), Perepeliukov (14), Kahl (15), Dübbelde (11), Tegethoff (2)

Pressemitteilung: Paderborn Baskets 91 e.V.