Köln: Reizvolle, aber schwere Aufgabe

Es war eine beeindruckende Premiere! In der 58-jährigen Turniergeschichte hatte es in 27 Auflagen des renommierten Albert Schweitzer Turnieres (AST) in Mannheim und Viernheim nie einen deutschen Sieger gegeben. Diesmal war alles anders und die überragende deutsche U18-Mannschaft durfte sich vor Wochenfrist nach ihrem 70:65-Finalerfolg gegen Serbien als erstes deutsches Team in die Siegerliste eintragen – und am kommenden Sonntag, 10. April gastieren drei Leistungsträger aus dem Team mit ihrem Verein ALBA Berlin zum 2. Playoff-Viertelfinale im Norden in der NBBL bei den RheinStars Köln (15 Uhr/Halle 22/DSHS Köln).

„Hier trifft das Wort Talentschmiede den Nagel auf den Kopf“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH. „Jede Organisation muss natürlich für sich einen eigenen Weg finden, um Talente optimal zu fördern und wir wachsen selbst gut im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten. Aber Berlin entwickelt schon regelmäßig über ein Jahrzehnt hinweg starken Nachwuchs. Diese Arbeit wird natürlich nochmal gestärkt, seitdem ALBA ein eigenes Leistungszentrum besitzt. Diese Heimat fehlt uns noch.“

Um die drei AST-Sieger Bennet Hundt, Filip Stanic und Ferdinand Zylka hat Trainer Konstantin Lwowsky eine herausragende Mannschaft geformt. In 15 Saisonspielen bislang gab es 15 Siege bei einem Vorsprung von durchschnittlich über 40 Punkten, nur zweimal konnten die Gegner die Niederlage unter 30 Punkten Differenz halten – auch Köln mit den Coaches Matt Dodson und Bernd Kruel verlor das Hinspiel in der Viertelfinal-Serie „best of three“ mit 59:106.
Es wird also kein leichter Gang werden für die RheinStars Köln um die ProA-Spieler Leon Okpara, NBBL-Allstar-Teilnehmer Antonio Pilipovic und Benedict van Laack gegen die Hauptstädter. Aber für Basketball-Freunde sicherlich ein großer Spaß, so viele Talente gleichzeitig in Aktion zu sehen.

PM: RheinStars Köln