Göttingen: Erneut nichts zu holen in Berlin

Die JBBL-Mannschaft des BBT Göttingen erlebte am vergangenen Sonntag das erwartet schwere Spiel in der Bundeshauptstadt beim TuS Lichterfelde. Der Gastgeber, der in dieser Saison Favorit für die Deutsche Meisterschaft ist, machte von Beginn an Druck und setzte sich schnell auf acht Punkte ab. Doch die Göttinger fingen sich nach den ersten fehlgeschlagenen fünf Minuten und verkürzten bis zur Viertelpause auf 21:22.

Auch im zweiten Viertel ließ sich das Altenbeck-Team zunächst nicht abschütteln und blieb in Schlagdistanz. Erst kurz vor der Halbzeitpause setzte sich Lichterfelde mit elf Punkten ab und stellte sich für die zweite Hälfte neu auf. Nach dem Pausentee überrannten die Hausherren das junge und körperlich unterlegene Göttinger Team, das plötzlich viel zu viel Respekt zeigte, reihenweise Turnover produzierte und einfache Korbleger verlegte. Die beiden Berliner Nationalspieler, die im Sommer noch gemeinsam mit BBTler Philipp Hadenfeldt mit dem Adler auf der Brust spielten, agierten wie sie wollten und dominierten die Rotweißen im Alleingang. Center Hendrik Drescher beherrschte die Bretter und erzielte nebenbei noch 41 Punkte, während Aufbauspieler Jonas Mattisseck das Spieltempo bestimmte und 18 Punkte hinzufügte. „Lichterfelde hat auch in der Höhe verdient gewonnen. Wir müssen die Punkte gegen den Abstieg gegen andere Gegner holen“, resümierte Co-Trainer Guillermo Medina nach dem Spiel.

Punkte BBT: Lemmer (21), Perkovic (8), Jaschewski (6), Vogt (4), Javernik (3), Gräve (2), Appold (2), Barner (2), Weski (1).

 

PM: BBT Göttingen