FC Bayern: Intensives Turnier in Berlin

Zum Start des neuen Jahres stand für die JBBL um Cheftrainer Berthold Bisselik mit dem international besetzten Winterturnier von Alba Berlin ein erster Höhepunkt auf dem Programm. Vom 01. bis 03. Januar traten dort in der U16-Spielklasse acht Mannschaften im KO-System gegeneinander an, darunter deutsche Topteams wie Alba Berlin, Regnitztal als Nachwuchsteam des BBL-Standortes Bamberg, die Baskets Akademie Weser Ems aus Oldenburg und das JBBL-Team von Phoenix Hagen. Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld durch die beiden Mannschaften von Maccabi Tel Aviv und WKK Wroclaw.

Zusammen mit der U12 und der U14 reiste der Bayern-Tross mit fünf Kleinbussen am Silvestermorgen nach Berlin. Nach einem gemeinsamen Bowlingabend und einem ausgelassenen Start ins Neue Jahr kam es am folgenden Nachmittag zum Viertelfinalauftaktspiel gegen das Nachwuchsteam aus Oldenburg. Gegen die robusten Niedersachsen setzten sich die Bayern nach einer überzeugenden Leistung mit 78:53 (40:30) durch und qualifizierten sich so für das Halbfinale gegen den Favoriten aus Tel Aviv. Bis zum 8:8 nach vier Spielminuten blieb die Partie ausgeglichen, bevor die Münchner ihre Chancen am Brett und im Offensivrebound nutzten und mit 25:18 in Führung gingen. Die Bayern rotierten alle zwölf Spieler und verteidigten druckvoll, und mit gelungenen Angriffsaktionen bauten sie ihre Führung im dritten Viertel vorentscheidend zum 60:43 aus. Mit 22 Zählern überzeugte Nationalspieler Quirin Huber-Saffer am Brett, wo er von Max Krebs mit 11 Punkten tatkräftig unterstützt wurde. So stand am Ende des ersten Spieltages ein deutlicher Erfolg gegen den Tabellenführer der Nord Staffel zu Buche.

Im Halbfinalspiel ging es nun gegen die physischen und schon wie Männer spielenden israelischen Meister aus Tel Aviv. Gegen den überragenden Eidan Alber fanden die Münchener Guards kein Mittel. Der kräftige und clever agierende Aufbauspieler traf aus allen Lagen (6 von 16 Dreiern) und zerlegte die Münchner mit 41 Zählern im Alleingang. So lagen die Münchner nach zehn Minuten mit 13:24 zurück. Das zweite Viertel gestalteten die Bayern ausgeglichen, konnten den Rückstand jedoch nicht verkürzen und gingen mit dem 28:39 in die Kabine. Im dritten Viertel stand nun die Verteidigung, den Israelis wurden nur 13 Punkte erlaubt, jedoch ließen die Münchner ihre Chancen an der Freiwurflinie liegen. Am Ende war die 56:70-Niederlage gegen den späteren Turniergewinner verdient. Zu wenig Präsenz und Durchsetzungsvermögen verhinderten ein besseres Abschneiden.

Im Spiel um Platz 3 ging es am abschließenden Spieltag gegen den Tabellenführer der Nordweststaffel aus Hagen. Mit 92:48 (41:30) wurden die Ostwestfalen um Nationalspieler Hollersbach deklassiert und das Turnier erfolgreich mit der Bronzemedaille abgeschlossen. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel führten die Bayern mit 20:18 und bauten den Vorsprung kontinuierlich zur 41:30-Halbzeitführung aus. Nach der Pause hielten die Münchner die Hagener in beiden Vierteln durch intensive Verteidigung und gute Reboundarbeit unter 10 Punkten. Sie überzeugten mit Schnellangriffen und Passspiel gegen das Doppeln der Volmestädter und siegten souverän mit 92:48.

„Diese drei intensiven Spiele waren für uns eine hervorragende Vorbereitung auf die anstehende, entscheidende Phase in unserer Vorrunde. Besonders das Auftreten von Youngster Mahamed Barako war beeindruckend, der den Ausfall von Herrmann und Agyepong mit mutigem Spiel kompensierte“, bilanzierte Head Coach Bisselik das Turniergeschehen.

Für die Bayern spielten: Bastian März (0/3/0), Luis Herrmann (0/4/dnp), Jeremia Agyepong (dnp/dnp/4), Lennard Winter (6/3/4), André Bickley (4/0/15), Emanuel Womala (8/3/13), Nicolas Pulst (2/2/0), Jannik Focht (4/10/13), Quirin Huber-Saffer (22/13/14), Kilian Binapfl (14/10/17), Vangelis Pathekas (2/2/0), Maximilian Krebs (11/3/7), Mohamed Barako (dnp/3/5) und Max Wagner (11/dnp/dnp).

Am 10.01. steht um 12.00 Uhr für die Bayern das vorentscheidende Spiel gegen die Urspringschule an.

 

PM: FCBB