Breitengüßbach: Sprung unter Top8

Die junge JBBL-Mannschaft der Brose Baskets, die unter der Flagge des TSV Breitengüßbach an den Start geht, hat auch die Auswärtshürde in Heidelberg souverän genommen.

Vor einer ansehnlichen Kulisse wurde schnell erkennbar, dass diesmal ein anderer Gegner auf die Lempetzeder-Truppe wartete. Hervorragend eingestellt von ihrem Trainer Alexander Schönhals kamen die Heidelberger engagiert auf das Parket und die Mannen um Kapitän Nils Haßfurther waren sofort voll gefordert. Es wurde sehr temporeicher, schön anzusehender Jugendbasketball, den Zuschauern geboten. Die Breitengüßbacher Spieler hielten voll dagegen, so dass der erste Ansturm abgewehrt werden konnte und das erste Viertel mit 14:26 zugunsten der Breitengüßbacher ausging.

Das 2. Viertel konnten die Heidelberger Spieler durch eine couragierte Mannschaftsleistung fast auf Augenhöhe (17:16 für Breitengüßbach) gestalten und trafen selbst sehr schwierige Würfe. In dieser Phase hatte auch U 16 – Nationalspieler David Aichele (14Punkte/9Rebounds gesamt), der 2,10 m große Centerhüne der Heidelberger seine beste Phase, wobei er ansonsten durch Neal Rothbart, dem ebenso ein Double-Double (12Punkte/10Rebounds) gelang wie abermals Topscorer Nicolas Wolf (27P/10R), und Maximilian Kapp fast vollständig aus dem Spiel genommen werden konnte. Die Seiten wurden beim Stand 30:43 gewechselt und es wurde noch eine temporeiche zweite Hälfte erwartet.

Im 3. Viertel wurde seitens der Breitengüßbacher sehr engagiert zu Werke gegangen, so dass durch eine mannschaftlich geschlossene Leistung mit 12:21 gewonnen werden konnte und eine Vorentscheidung getroffen war. Die Heidelberger Spieler gaben nicht auf und gewannen das letzte Viertel mit einem Punkt Differenz, so dass zwar ein deutlicher Sieg mit 21 Punkten Differenz (57:78) erzielt werden konnte, aber hierzu eine sehr engagierte Leistung notwendig war.

HC Markus Lempetzeder: „Es war der erwartet harte Fight in Heidelberg. Wir haben besser geworfen als im letzten Spiel (51 % Wurfquote/ FW 59 %), aber wir nehmen wesentlich zu wenige 3-Punkte-Würfe und treffen derzeit aus diesem Bereich weit unter unseren Möglichkeiten. Wir haben das Reboundverhältnis 40:31 gewonnen und ich habe mich über das erste Double-Double von Neal Rothbart ebenso sehr gefreut wie über die aufsteigende Formkurve von Max Kapp und von Alain Mandana. Durch den sicheren Ballvortrag unserer Pointguards und den daraus resultierenden sehr wenigen Ballverlusten haben wir das Spiel auch in hektischen Phasen im Griff gehabt. In der Offensive hat uns Nicolas Wolf getragen. Alle Spieler haben heute wieder eine große Willensleistung abgeliefert und nunmehr wartet mit Ulm im Viertelfinale die nächste sehr hohe Hürde, die wir gemeinsam gehen wollen.“

(Quelle: TSV Tröster Breitengüßbach)